Wobei das Dengue-Fieber vor allem in tropischen und subtropischen Klimazonen auftritt, wird auch in Österreich ein Anstieg der Infektionen verzeichnet.
Seit Jahren steigen die Infektionszahlen des Dengue-Fiebers. Heuer werden bereits etwa 70 Prozent mehr Fälle verzeichnet als im gesamten vergangenen Jahr. Und auch in Österreich wird eine Zunahme der Zahlen verzeichnet, auch wenn die Fälle bisher eingeschleppt wurden.
Vor allem die Zunahme der Infektionen auf dem amerikanischen Kontinent in 2024 bereitet sei laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) besorgniserregend. Bis April seien mehr als sieben Millionen Fälle dort gemeldet worden. Zum Vergleich: 2023 waren es noch 4,5 Millionen Fälle.
30 bis 120 Fälle in Österreich
Das Dengue-Fieber kommt vor allem in tropischen und subtropischen Klimazonen vor und wird von Stechmücken übertragen. Ein Überträger ist die Asiatische Tigermücke, die mittlerweile auch in Österreich überwintern kann. Zwischen 30 und 120 Dengue-Fälle wurden bisher jährlich hier gemeldet. Doch nun wird auch hierzulande ein Anstieg der Infektionen verzeichnet: Laut Medienberichten wurden im ersten Quartal 2024 65 Fälle gemeldet. In den meisten Fällen handelt es sich aber um Reiserückkehrer.
Ausgeschlossen, dass die heimisch gewordene Tigermücke die Viruserreger übertragen kann, ist nicht auszuschließen. Allerdings müsste sie dafür eine infizierte Person stechen. In Italien ist dies im vergangenen Jahr passiert.