Seit sechs Jahrzehnten bleibt Nutella treu - jetzt wagt Ferrero einen mutigen Schritt.
Wird es noch genauso schmecken?
Neue Nutella-Variante ab Herbst
Ab Herbst wird Nutella in einer neuen, veganen Variante im Supermarktregal stehen, zunächst in Italien, bevor die Produkte auch in weiteren Ländern erhältlich sein werden.
- Erstes Glas Nutella am 20. April 1964 im Familienbetrieb Ferrero in Alba, Piemont produziert
- Michele Ferrero, Sohn des Firmengründers, hatte die Idee, die Creme in Gläser abzufüllen
- Anfänglich als "Supercrema" bekannt - Umbenennung in den 1960ern in "Nutella" wegen des italienischen Verbots des Prädikats Super
- "Nut-" steht für Nuss, "-ella" ist eine klassische italienische Endung
- Ferrero ist heute ein riesiger Betrieb mit einem Jahresumsatz von mehr als 17 Milliarden Euro.
Die neue Sorte trägt den Namen "Nutella Plant based" und soll bald neben dem Originalprodukt weltweit angeboten werden.
Milchpulver wird ersetzt
In der neuen Rezeptur wird kein Milchpulver mehr verwendet. Stattdessen soll eine bisher nicht näher erläuterte pflanzliche Zutat zum Einsatz kommen. Allerdings bleibt Palmöl, das wegen seiner umweltschädlichen Anbau- und Herstellungsmethoden oft kritisiert wird, weiterhin ein wesentlicher Bestandteil der Produktion.
Insider-Informationen
Das Portal "lzdirekt.de" berichtete über die sogenannte "Nutella-Revolution" und bezog sich dabei auf einen Beitrag von Giorgio Santambrogio, dem CEO der VéGé-Gruppe, auf Linkedin. Die VéGé-Gruppe ist eine große Vertriebsgenossenschaft in Italien.
Santambrogio erklärte: "Wir sind gerne Partner bei den Innovationen unserer Freunde aus der Branche, und hier sind wir mit der Innovation der Innovationen: Nutella verändert sich, entwickelt sich weiter und hier ist die Einführung von Nutella Plant based." Die VéGé-Gruppe gibt an, die erste Verkaufsstelle zu sein, die über Neuerungen bei Ferrero informiert wird.