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Barcelona übt Kritik wegen Busreise nach Mailand

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Vor dem Halbfinal-Hinspiel der Champions League am Dienstagabend zwischen Inter Mailand und Barcelona hat die Clubführung des spanischen Meisters Kritik an der UEFA geübt. "Barca" legte wegen des Vulkanaschen-Flugchaos in Europa die rund 1.000 Kilometer lange Strecke nach Norditalien per Bus zurück.

Es sei unverständlich, dass die UEFA nichts unternommen habe, um ein mögliches Ausweichdatum für die Partie zu finden, bemängelte der Barca-Sportdirektor laut der Sportzeitung "Marca". Durch die Strapazen seines Teams habe Inter einen klaren Vorteil. "Dass eine Mannschaft heutzutage gezwungen wird, so eine lange Strecke im Autobus zurückzulegen, ist absolut nicht zeitgemäß." Die UEFA habe sich aber nicht einmal bemüht, über etwaige Alternativen nachzudenken, keppelte der spanische Ex-Internationale.

Er räumte freilich ein, dass eine für beide Seiten befriedigende Lösung schwer zu finden gewesen wäre. "Ich weiß, dass es kaum Termine zum Spielen gibt, aber letztlich müsste vermieden werden, dass eine Mannschaft einen klaren Vorteil hat."

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