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"Bullen" können an Meistertitel denken

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Red Bull Salzburg darf langsam an den Meistertitel denken. Der Titelverteidiger baute am Mittwoch seinen Vorsprung auf Rapid sechs Runden vor Saisonende von sechs auf acht Punkte aus. Nachdem der erste Verfolger bereits am Dienstag zu Hause gegen den LASK eine "Nullnummer" (0:0) fabriziert hatte, fuhr der Spitzenreiter 24 Stunden später mit dem 2:0 daheim gegen Ried locker einen "Dreier" ein.

Federn lassen musste in der 30. Runde von den großen Vier der Bundesliga auch der drittplatzierte FK Austria Wien. Die favorisierten Violetten kamen in Kapfenberg gegen die kampfstarken Hausherren dank eines Tores in letzter Sekunde des früheren KSV-Kapitäns Liendl über ein 1:1 nicht hinaus. Große Mühe hatte auch der SK Sturm Graz, der vor eigenem Publikum nach 0:2-Rückstand Schlusslicht Austria Klagenfurt noch 3:2 bezwang.

Als "Schritt in die richtige Richtung" stufte der Chef das 2:0, das 19. Liga-Spiel ohne Niederlage (Club-Rekord), ein. "Wir sind erst dann Meister, wenn uns die Gegner nicht mehr einholen können. Wir bleiben auf dem Boden", bremste Trainer Huub Stevens jegliche Euphorie. Dass sich seine Elf während einer Partie immer Auszeiten nehme, ärgert ihn riesig. "Das zeigt, dass wir uns noch immer steigern können", merkte der Niederländer kritisch an.

Bemerkenswert war in der 30. Runde, dass die Resultate in keinem einzigen Fall eine Änderung der Tabellenplatzierung brachten. Im Nachbarkampf um Rang fünf gewann SC Wr. Neustadt nach drei sieglosen Runden gegen den nun vier Spiele in der Fremde punktlosen SV Mattersburg vor eigenem Publikum 2:1. Damit vergrößerte der Aufsteiger den Vorsprung auf die Burgenländer auf vier Zähler.

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