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LASK möchte Austria auch im ÖFB-Cup Bein stellen

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Der FK Austria Wien hat drei Tage nach der Heimblamage in Favoriten die Gelegenheit, am LASK für die Liga-Niederlage Revanche zu nehmen. Die Athletiker und die Violetten bestreiten am Dienstag im einzigen verbliebenen ÖFB-Cup-Achtelfinale zweier Oberhaus-Vereine auf der Gugl den Schlager des Abends. Prognosen im "Bewerb mit den eigenen Gesetzen" um die "Stiegl"-Trophäe sind schwer zu stellen.

Die Hausherren haben am Samstag nicht nur den ersten Sieg im Horr-Stadion seit 29. April 1998 (4:1) und überhaupt den ersten Dreipunkter in der Fremde seit 11. April 2009 gefeiert sowie einen Platz in der Tabelle gutgemacht, sondern auch viel Kraft und Selbstvertrauen getankt. "Im Cup nachzulegen, wäre unser Wunsch. Wir wollen den Titelverteidiger aus dem Bewerb kicken", erklärte Coach Helmut Kraft.

Seine Mannschaft hätte den Wienern mit dem Sieg am Samstag ein bisschen mehr Respekt eingeflößt. "Wir haben gezeigt, dass wir sie schlagen können", sagte Kraft, der dem Gegner zugesteht, ein Spezialist in Sachen Cup zu sein. "Im Cup gibt es keine Punkte, da zählt nur der Aufstieg, den wollen wir auch. Sollten wir die Austrianer wieder schlagen, dann ist die Türe offen, weit zu kommen", hoffte Kraft.

Karl Daxbacher stuft die Chancen mit 50:50 ein und will nicht von Revanche reden. "Wir wollen eine Runde weiter kommen. Im Cup kann man nichts planen, vieles hängt auch von der Auslosung ab", sagte der Austria-Trainer.

Die schwarz-weißen Athletiker, die 1965 (1:0 und 1:1 gegen den Wr. Neustädter SC) den Cup bisher einmal gewonnen haben, standen zuletzt 1999 im Endspiel, das sie nach einem 1:1 nach Verlängerung im Elferschießen 2:4 gegen Sturm Graz verloren. Die Violetten sind mit 27 Cup-Trophäen Rekordsieger, haben den Pott seit 2003 nur einmal nicht gewonnen.

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