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LASK will gegen Wr. Neustadt Revanche für Cup-Aus

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Der LASK will sich in der 29. Runde der Fußball-Bundesliga im Heimspiel gegen den SC Wiener Neustadt am Samstag (18.00 Uhr) für die Niederlage im Cup-Viertelfinale revanchieren. "Das können wir nicht mehr gutmachen, aber unser Ziel ist ein Sieg, weil es der Fußballerseele gut tut, zu gewinnen", sagte LASK-Coach Helmut Kraft. Die Linzer könnten mit einem Sieg in den Kampf um Rang fünf einsteigen.

Die Kraft-Elf ist in den vergangenen drei Runden (1/2/0) ungeschlagen geblieben. Das soll sich auch im Heimspiel gegen den Aufsteiger nicht ändern. "Unser übergeordnetes Ziel ist es, den Abstand auf Ried zu verringern bzw. die Rieder zu überholen", betonte Kraft. Danach gelte es noch, sofern möglich, Platz für Platz gut zu machen.

In den abschließenden acht Runden werden die Linzer jedenfalls jene Spieler forcieren, die auch in Zukunft beim Verein bleiben. Der im Sommer fix zur Austria wechselnde Georg Margreitter werde daher nur noch spielen, wenn es unbedingt notwendig sei. Kraft bastelt auch schon eifrig am Kader für die neue Saison, er hat bereits mit allen Spielern gesprochen, bei denen der Vertrag mit Saisonende ausläuft.

"Alle wollen grundsätzlich bleiben. Drei Spielern habe ich schon gesagt, dass wir nicht mehr mit ihnen planen", verriet der LASK-Trainer, blieb aber Namen schuldig. Insgesamt acht Spieler sollen abgegeben werden, dazu zählt auch Petar Skuletic, obwohl der noch einen gültigen Vertrag besitzt. Bei Thomas Prager wird hingegen die Option auf Vertragsverlängerung gezogen, zudem soll auch Stürmer-Routinier Christian Mayrleb zumindest eine weitere Spielzeit anhängen. Die beiden Amateurspieler Thomas Höltschl und Gernot Trauner rücken in den Profi-Kader auf.

Die Wiener Neustädter hoffen, dass im fünften direkten Duell zum ersten Mal in der laufenden Saison die Gastmannschaft die Oberhand behält. "Es sind zwei Teams, die in etwa das selbe Leistungsniveau haben. Wir wollen natürlich punkten", sagte Wiener-Neustadt-Coach Peter Schöttel. Die jüngste Begegnung ist dem Ex-Rapidler positiv in Erinnerung geblieben, am 31. März zogen die Niederösterreicher mit einem 2:1-Erfolg nach Verlängerung ins Cup-Halbfinale ein. "Es war knapp und wird wieder eine offene Partie werden", meinte Schöttel. "Die Linzer werden sich vor dem Heimpublikum mehr ums Spiel kümmern müssen als in Wiener Neustadt", fügte der Trainer des Aufsteigers hinzu.

Die Schöttel-Elf hat zuletzt zwei knappe 0:1-Niederlagen kassiert und will jetzt zurück auf die Erfolgsstraße. "Wir haben zweimal gesehen, dass wir mit einem Team wie der Austria mithalten können, aber sind mit leeren Händen dagestanden. Das war keine schöne Erfahrung", sagte der SCWN-Trainer. Die Niederösterreicher könnten die Linzer mit einem Sieg wohl bereits aus dem Rennen um Platz fünf werfen. "Wir wollen Fünfter werden", betonte Schöttel, der auf seinen Kapitän Hannes Aigner (Schambeinentzündung) verzichten muss. Im Frühjahr haben beide Teams übrigens mit je drei Siegen, Remis und Niederlagen eine ausgeglichene Bilanz.

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