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Liverpool um Aufstieg ins Europa-League-Halbfinale

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Hochspannung verspricht die Ausgangslage für die Viertelfinal-Rückspiele (alle 21.05 Uhr/live Sky) der Fußball-Europa- League am Donnerstag. Hatten doch drei Partien vor einer Woche jeweils mit 2:1-Heimsiegen für Benfica Lissabon, Fulham FC und den Hamburger SV, eines mit einem 2:2 (Valencia CF - Atletico Madrid) geendet.

Unter den "Wackelkandidaten" ist neben VfL Wolfsburg und Standard Lüttich auch Premier-League-Großclub Liverpool FC, der zu Hause auf Lissabon trifft.

Das dominante Thema ist in England nach dem vorzeitigen Aus Liverpools in der Champions-League-Gruppenphase freilich weniger die Europa League denn die Meisterschaft. Hier gilt die Truppe von Rafael Benitez im Kampf um Platz vier nur noch als Außenseiter. Vor dem Duell mit Benfica gab sich Stürmer Fernando Torres aber jedenfalls optimistisch. "Die größten europäischen Clubs gehen immer wieder durch schwere Zeiten, in denen kein Licht am Ende des Tunnels zu sein scheint. Aber weil sie große Clubs sind, kommen sie auch immer wieder mit aller Macht zurück. Es ist nur eine Frage der Zeit", sagte der Spanier.

Ob sich diese Trendwende schon gegen Lissabon ereignen könnte, ließ Torres offen. Innenverteidiger Jamie Carragher gab sich zuversichtlich. "Ein 1:2 auswärts ist im Europacup gar nicht so schlecht", sagte der Routinier.

Mit Fulham hat ein weiterer englischer Club die Chance, ins Halbfinale einzuziehen. Der Tabellenzwölfte der Premier League, der schon mit dem Aufstieg ins Viertelfinale Vereinsgeschichte schrieb, kommt nach dem 2:1-Heimsieg mit breiter Brust nach Wolfsburg (live Kabel 1). "Es ist gewaltig, was wir bereits erreicht haben, und wir wollen das fortsetzen", sagte Fulham-Goalie Mark Schwarzer.

Der Hamburger SV, der mit Flaschenwerfer Paolo Guerrero nach Belgien (live Sat.1) gereist ist, verteidigt gegen Salzburg-Bezwinger Standard Lüttich ein 2:1. Valencia findet sich gegen Atletico in einer ähnlichen Situation wieder, wie im Achtelfinale, als man nach einem Heim-1:1 gegen Werder Bremen noch den Aufstieg schaffte.

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