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Matchpuck zum Final-Einzug für Vienna Capitals

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Die Vienna Capitals haben am Dienstag ihren ersten Matchpuck zum Einzug ins EBEL-Finale. Durch das 5:4 auf eigenem Eis gegen die Black Wings Linz erhöhten die Wiener in der "best of seven"-Serie auf 3:0 und könnten den Aufstieg im nächsten Duell in Oberösterreich perfekt machen. Zumindest nachsitzen müssen hingegen die Salzburger, die gegen Zagreb eine überraschende 1:4-Heimniederlage kassierten.

Capitals-Coach Kevin Gaudet war nach dem Krimi gegen die Linzer gezeichnet. "Das war ein Superspiel für die Zuschauer, aber schlecht für meine Nerven. Wir waren am Anfang nicht so bereit wie in den ersten beiden Spielen. Linz hat alles gegeben und wir haben unnötige Fehler gemacht", erklärte der Trainer, der seine Spieler für deren Einstellung lobte.

Gaudet hat eine klare Motivationsstrategie festgelegt. "Ich arbeite damit, dass wir nur mehr einen Sieg vom Finale entfernt sind. Wir müssen so spielen, als ob es das entscheidende siebente Spiel in der Serie wäre. Man darf jetzt nicht denken, wir haben noch drei Chancen zum Finaleinzug, sondern muss versuchen, so rasch wie möglich die Entscheidung zu schaffen", forderte der Coach.

Die Black Wings haben den Glauben an eine Finalteilnahme noch nicht verloren. "Viele Leute haben uns bereits abgeschrieben, aber wir glauben an uns", sagte Trainer Kim Collins. "Wir müssen jetzt alle vier Spiele gewinnen, das wird schwierig, aber nicht unmöglich", so die Aussage von Collins.

Optimistisch zeigte sich auch Zagreb-Sportdirektor Doug Bradley. "Wir wollen jetzt daheim gewinnen und die Serie in eine Best-Of-Three verwandeln. Da kann dann alles passieren", sagte Bradley über seine "Bären", die den "Bullen" von Coach Pierre Page Respekt abringen. "Der Bär ist verwundet und hungrig, und ein hungriger, verwundeter Bär ist nun mal gefährlich."

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