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Österreich schaffte Aufstieg in Eishockey-A-WM

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Österreichs Eishockey ist wieder erstklassig. Die ÖEHV-Auswahl gewann am Sonntag bei der WM der Division I (B-WM) in Tilburg das "Finale" gegen die Ukraine mit 2:1 (1:0,0:0,1:1) und schaffte damit den sofortigen Wiederaufstieg. Raffl erzielte die Führung (2.), kurz nach dem Ausgleich der Ukraine (51.) schoss Trattnig (52.) Österreich endgültig zurück unter die besten 16 Mannschaften der Welt.

Österreich kehrt damit nach einem Jahr Zweitklassigkeit wieder in die Eliteklasse zurück und löste das Ticket für die A-WM 2011 in der Slowakei (29. April bis 15. Mai in Bratislava und Kosice). Die Gegner der Österreicher stehen nach der kommenden WM von 7. bis 23. Mai in Deutschland fest.

So wie am Vortag gegen die Niederlande gelang neuerlich ein optimaler Start mit einem frühen Treffer. Roland Kaspitz legte im Powerplay für Thomas Raffl auf, der nach 1:56 Minuten zum 1:0 traf. Für Raffl war es nicht nur der erste Turniertreffer, sondern auch der erste Punkt. Danach ging es körperbetont zur Sache, wobei die Ukrainer die Grenze zum Foul oft überschritten. Doch die Österreicher konnten von weiteren Powerplays nicht profitieren.

Beide Mannschaften waren darauf bedacht, den Schwung des Gegners vorzeitig zu bremsen und konzentriert zu verteidigen. Unmittelbar vor der zweiten Pause wurde es aber noch einmal gefährlich, ein Treffer der Ukrainer wurde eine Sekunde vor der Pausensirene wegen Stockschlags aberkannt.

In der 51. Minute allerdings musste sich Divis geschlagen geben. Als Raffl auf der Strafbank saß, zog Andri Sriubko im Powerplay ab und traf zum 1:1. Doch zur Freude der wieder rund 200 lautstarken rot-weiß-roten Fans gelang nur 110 Sekunden später die neuerliche Führung. Nach Vorlage von Kaspitz zog Matthias Trattnig ab und ließ mit seinem satten Schuss Torhüter Simtschuk keine Chance. Als die Österreicher ab der 54. Minuten fünf Minuten Unterzahl nach Strafe gegen David Schuller überstanden, war der Aufstieg perfekt.

Die Ukraine hingegen ist zum dritten Mal in Folge im Kampf um den Wiederaufstieg gescheitert. Serbien muss als Turnier-Letzter absteigen.

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