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Rennen um deutschen Meister geht in nächste Runde

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Das Rennen um den deutschen Fußball-Meistertitel geht am Samstag in die nächste Runde. Der Spitzenreiter FC Bayern empfängt Abstiegskandidat Hannover 96, auf den ersten Verfolger Schalke 04, dem zwei Punkte auf die Münchner fehlen, wartet mit dem Heimspiel gegen Mittelständler Borussia Mönchengladbach ebenfalls eine lösbare Aufgabe.

Schwieriger wird es dagegen für die sechs Punkte hinter den Bayern liegenden Leverkusener, die bei einem Punkteverlust in Stuttgart wohl endgültig alle Hoffnungen verspielt hätten.

Deshalb hat Schalke-Trainer Felix Magath die Meisteranwärter schon auf zwei Clubs reduziert. "Es gibt nur noch rot oder blau! Wir sind die einzige Mannschaft, die dem FC Bayern vier Spieltage vor Schluss noch Paroli bieten kann." Die jüngsten Niederlagen in Hannover (2:4) und gegen Bayern (1:2) spielte der Coach herunter. "Gegen Gladbach zählt für uns nur der Sieg."

Als Plus sieht Magath die Zusatzbelastung der Münchner im Halbfinale der Champions League gegen Olympique Lyon. "Das sind große Spiele, die viel Aufmerksamkeit von der Mannschaft fordern", sagte Magath. "Selbstverständlich erhöht das unsere Chancen."

Die Bayern durften sechs spielfreie Tage lang für den Saison-Endspurt Kraft tanken, um den Traum vom Titel-Triple (Meisterschaft, Cup und Champions League) wahr werden zu lassen. "Wir haben überragende Wochen gehabt, dürfen aber nicht in Euphorie verfallen", warnte Bayern-Star Arjen Robben. "Alles zu gewinnen wird schwierig." Abwehrrecke Daniel van Buyten mahnt, Hannover nicht zu unterschätzen. "Ich hätte nie gedacht, dass Hannover gegen Schalke vier Tore schießt. Die Mannschaft hat sich wieder gefunden und will mindestens ein Unentschieden."

Der österreichische Beitrag zur 31. Runde der deutschen Bundesliga wird sich wohl in Grenzen halten. Andreas Ivanschitz fehlt dem FSV Mainz 05 auswärts gegen den Hamburger SV wegen einer Sperre, Andreas Ibertsberger (mit Hoffenheim in Dortmund) dürfte ebenso nur Ersatz sein wie Sebastian Prödl (mit Bremen in Wolfsburg). Dafür zählt Ümit Korkmaz im Heimspiel gegen Hertha BSC zur Stammformation von Eintracht Frankfurt, Christian Fuchs steht schon am Freitag mit Bochum in Köln vor seinem 50. Liga-Einsatz.

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