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Tirol in Wien schon mit dem Rücken zur Wand

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Titelverteidiger Hypo Tirol steht vor dem vierten Akt der Finalserie der Austrian Volley League bereits mit dem Rücken zur Wand. In der "best of seven"-Reihe liegen die Innsbrucker gegen die hotVolleys 1:2 hinten, müssen am Freitag im Wiener Budocenter bestehen. hotVolleys-Manager Peter Kleinmann ist zuversichtlich: "Wir werden ja sehen, wie die Tiroler mit dem Verlauf der Serie umgehen."

Am Montag schockten die Wiener den Gegner in dessen eigener Halle mit einem 3:2, haben beide Partien im Budocenter im Jahr 2010 gewonnen. Der perfekte Nährboden für kleine Psycho-Spielchen. Kleinmann: "Wir können uns noch an die Aussage von Tirol-Spieler Fred Laure erinnern, dass die hotVolleys nicht auf Augenhöhe mit Innsbruck seien. Das stimmt. Wir sind drüber."

Kleinmann ortete bei den Tirolern "Durchhalteparolen". Innsbruck-Kapitän Daniel Gavan gab sich nach außen jedenfalls überzeugt, den Titel erfolgreich zu verteidigen. "Wir müssen jetzt in Wien gewinnen", stellte er klar. "Die Finalserie ist noch lang, und am Ende werden wir erfolgreich sein. Davon bin ich überzeugt."

"Wir haben zuletzt auf Topniveau gespielt", zeigte sich Kleinmann zuversichtlich. "Und wir sind taktisch, technisch, athletisch und mental in Topform." Kleinmann macht dafür nicht zuletzt die Engagements von Trainer Igor Prielozny und Routinier Gaston Giani verantwortlich, die im Jänner bzw. Februar kamen: "Seit die beiden bei uns sind, steht es in direkten Begegnungen 3:1."

Das Duell der Erzrivalen ist auch eines der Coaches. Die beiden Slowaken Igor Prielozny und Stefan Chrtiansky kennen einander schon aus gemeinsamen Zeiten im tschechoslowakischen Nationalteam, Chrtiansky ging zudem in die Trainerschule seines Landsmanns. "Jetzt will der Schüler den Lehrer natürlich schlagen", sagte Kleinmann.

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