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Tschechisches Eishockey-Team vor Einstieg in KHL

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Die russische Eishockey-Liga KHL hofft auf Zuwachs aus Tschechien. Zweitligist HC Hradec Kralove hat einen Vorvertrag mit der mit Millionen aus dem Energiegeschäft geförderten Kontinentalen Hockey League unterschrieben. Mitte März soll eine Kommission die 8.000 Plätze fassende Halle in der ostböhmischen Stadt sowie die finanziellen Sicherheiten überprüfen. Das sagte ein KHL-Mitarbeiter am Montag.

In Tschechien sei das Interesse an russischem Eishockey spürbar gestiegen, sagte HC-Manager Otakar Janecky: "Für tschechische Fans ist das die Liga Nummer Eins." In der vom russischen Energiemonopolisten Gazprom unterstützten KHL spielen mehrere tschechische Superstars wie Jaromir Jagr (Omsk) oder Jiri Hudler (Dynamo Moskau).

Für die erst 2008 gestartete Liga wäre der tschechische Neuzugang ein Prestigeerfolg. Derzeit spielen dort außer 21 russischen Mannschaften auch je ein Verein aus Weißrussland, Kasachstan und Lettland. Versuche, Clubs aus Schweden, Finnland oder Deutschland für eine Teilnahme zu begeistern, waren in der Vergangenheit stets gescheitert.

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