Stärkster Focus aller Zeiten

Der Ford Focus RS 500 im Test

Teilen

Nur 500 Stück stellte Ford vom 350 PS starken Focus RS 500 her. ÖSTERREICH durfte den 265 km/h schnellen Boliden testen.

Zum Ende der aktuellen Focus Generation machte sich Ford noch einmal ein schönes Geschenk. Der Nachfolger wurde bereits Anfang des Jahres vorgestellt und kommt bei uns Anfang 2011 in den Handel. Für ein würdiges Ende des aktuellen Modells wurde nun der streng limitierte Focus RS 500 aufgelegt. Dieser stand nun in Melk für einen Test bereit.

Der Ford Focus RS 500 im Test
© oe24


Böse Optik und Technik
Tiefschwarze 19-Zoll-Felgen, mattschwarze Folierung und rote Bremssättel – der Anblick des RS 500 am Wachauring lässt das Herz schon einmal kurzfristig höher schlagen. Lediglich 500-mal wurde das Sportgeschoss produziert, nach Österreich gingen davon 32 Stück. Ein seltenes Vergnügen also, den 2,5-Liter-Turbo-Fünfzylinder-Motor zum Singen zu bringen. ÖSTERREICH machte den Test. Rein in die roten Schalensitze, anschnallen und Start. In 5,6 Sekunden schießt der schwarze Blitz auf 100 km/h, schon vor der ersten Kurve zieht es einem das Grinsen ins Gesicht. Der Klang: wie ein Wutausbruch von Darth Vader – Hammer! Vier Runden voller Adrenalin, quietschender Reifen und Freude. Da muss selbst der stärkste Golf aller Zeiten - der Golf R - passen. Auch bei der Höchstgeschwindigkeit hat der Focus mit 265 km/h die Nase vorn. So lässt er selbst die starken Modelle von Audi, Mercedes und BMW hinter sich, denn diese werden alle bei 250 km/h elektronisch abgeregelt. Trotz Frontantrieb gibt es auf trockener Straße keine Traktionsprobleme. Ford hat für den RS eine eigene Vorderachsaufhängung entwickelt, die jener aus den Ralley-WRC-Boliden ähnelt. Hier lässt sich das Motorsport-Know How also selbst erfahren.



Der Ford Focus RS 500 im Test
© oe24




Das Cockpit stammt weitgehend vom "normalen" RS (305 PS). Nur die Schalensitze sind beim 500 noch stärker ausgeformt. Die Materialanmutung und das Design sind zwar etwas in die Jahre gekommen, die Verarbeitung ist jedoch nahezu perfekt. Die 32 Österreicher, die einen Focus RS 500 ergattert haben, dürfen sich wirklich glücklich schätzen.  
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.