Forschung

Keine Gefahr durch "Handystrahlung"

Teilen

Laut eines finnischen Programms gibt es keine gesundheitlichen Risiken durch das Telefonieren mit dem Handy.

Neue Forschungsergebnisse in Sachen Gesundheit und Mobilfunk: Laut eines finnischen Programms gibt es keine gesundheitlichen Risiken durch das Telefonieren mit dem Handy. Die Ergebnisse der dreijährigen Arbeit wurden vom Forum Mobilkommunikation am Mittwoch veröffentlicht.

Schwerpunkt der Studie HERMO (Health Risk Assessment of Mobile Communications) lag auf der möglichen Beeinträchtigung des Nervensystems und der Sinnesorgane durch das Mobiltelefonieren. Anhand von Zell- und Tierversuchen, mathematischen Modellen und in Studienprojekten unmittelbar am Menschen hätten die Forscher in ihren Studien keinen Nachweis für einen gesundheitsschädlichen Effekt entdeckt. Durchgeführt wurde das finnische Forschungsprogramm an den Universitäten Tampere, Turku, Helsinki, dem Technischen Forschungszentrum von Finnland (VTT), dem finnischen Institut für Arbeit und Gesundheit und der finnischen Strahlenschutzbehörde (STUK) unter Koordination der Universität Kuopio.

Auch Kinder nicht gefährdet
Auch für Kinder soll es keinen negativen gesundheitlichen Effekt geben, bestätigte HERMO-Projektleiter und Wissenschafter an der Universität Kuopio, Jukka Juutilainen. Das zeigten Tierexperimente, die das Telefonverhalten von Kindern und Jugendlichen simulierten. Trotzdem rät Kari Jokela (STUK) dennoch, den Gebrauch von Mobiltelefonen durch Kinder zu begrenzen, auch wenn es keine wissenschaftliche Grundlage dafür gibt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.