Dramödie

Chanson-Show mit Herz

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„Paris, Paris“: Ein herzerwärmendes Ensemblestück von Christophe Barratier. Der Trailer zum Kinostart hier!

Die bunte Welt des Varietés als Lichtblick in einer politisch und sozial düsteren Zeit: Das ist der Kontrast, von dem Chris­tophe Barratiers bezauberndes Chanson-Märchen Paris, Paris zehrt. Im Jahr 1936 steht das Pariser Theater „Chansonia“ vor der Schließung. Doch drei ehemalige Beschäftigte des Etablissements, Pigoil (Gérard Jugnot), Milou (Clovis Cornillac) und Jacky (Kad Merad), wollen mit viel Enthusiasmus den Bühnen­betrieb wieder aufnehmen. Als Zugpferd engagieren sie die junge Sängerin Douce (Entdeckung: Nora Arnezeder), die das Haus schnell wieder füllt. Doch auch die örtlichen, mafiös agierenden Gangster haben ein Auge auf den schönen Singvogel geworfen. Die Songs soll ein Komponist (Pierre Richard) schreiben, aber der hat seit 20 Jahren sein Haus nicht mehr verlassen.

Chansons
Regisseur Barratier hantiert geschickt mit dem während des Films wandernden Fokus auf seine Charaktere. Die zauberhaften, tragikomischen Chansons entwickeln eine Sogwirkung: Wenn sich die Figuren in Paris, Paris um den Hals fallen, möchte man am liebsten zwischen ihnen stehen.

F 2008. 120 Min. Von Christophe Barratier. Mit Gérard Jugnot, Pierre Richard, Nora Arnezeder.

Foto (c): Constantin Film

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