Fünf Kinder erben nichts

Böhm: Die Wahrheit hinter dem Testament

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Bereits vor fünf Jahren stellte er sicher, dass neue Familie alles erbt.

Wie nun ans Licht kam, erben nach dem Tod von Karlheinz Böhm fünf seiner sieben Kinder keinen Cent seines Vermögens. Nicht einmal ihren Pflichtteil von 3.000 Euro sollen Daniela, Michael, Kristina, Katharina und Sissy bekommen. "Der Nachlass nach Karlheinz Böhm wird den erbl. Kindern Aida...und Nicolas Böhm...auf Grund des Testaments vom 4.5.2012...eingeantwortet", heißt es laut Bunte.de in dem Brief vom Bezirksgericht Salzburg. Doch Böhm soll schon viel früher entschieden haben, dass seine fünf ältesten Kinder nichts von seinem Geld bekommen sollen.

Weichen gestellt
Bereits vor fünf Jahren sicherte er seine Ehefrau Almaz, die auf das Erbe ihres Gatten verzichtete, und die zwei gemeinsamen Kinder finanziell ab. Böhm gründete am 26. März 2010 die ANA-Privatstiftung mit Sitz in seiner Villa in Salzburg. Zumindest 500.000 Euro zahlte er dorthin ein. Zweck dieser Stiftung sei "die Unterstützung der Begünstigten, insbesondere durch Gewährung von Geldleistungen zur Bestreitung eines angemessenen Lebensunterhaltes und die Absicherung der Begünstigten gegenüber Ansprüchen von Dritten, insbesondere Pflichtteilsansprüche der Erben des Stifters", heißt es darin.

Als Begünstigte werden Almaz, Aida und Nicolas angeführt. Karlheinz Böhm scheint also bereits damals sichergehen zu wollen, dass seine neue Familie nach seinem Tod alles bekommt. Vertraute des verstorbenen Schauspielers denken allerdings nicht, dass die anderen Kinder ihren Pflichtteil einklagen werden. Grund dafür sei ihre Stiefmutter. "Almaz hat mehr Macht, als man glaubt. Und die setzt sie auch hinter den Kulissen ein. Gegen jeden, der sich ihr widersetzt", behauptet der Insider.

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