248.647.988.jpg

Ihre größte Angst

Damit hat Christiane Hörbiger zu kämpfen

Teilen

Nach dem Tod ihres Lebensgefährten hat sie vor allem eine Angst.

Er war der zweite Mann, den Christine Hörbiger liebte und verlor. Anfang August verstarb Hörbigers Lebensgefährte Gerhard Tötschinger im Alter von 77 Jahren an einer Lungenembolie im Urlaub in Gschwendt am Wolfgangsee. Doch schon 1978 verlor die Grande Dame ihren ersten Ehemann Rolf Bigler. Dieser erlag einem Herzstillstand. Dieses traumatische Erlebnis lies Hörbiger auch nie ganz los.

Geplante Hochzeit

Es war erst kurz vor seinem Tod bekannt geworden, dass die beiden nach 30 Jahren nun endlich doch noch heiraten wollten. Dies hätten sie nur aus Schlamperei noch nicht gemacht, gab Tötschinger in einem Interview zu. Doch dazu kam es leider nicht mehr.  Nach einem schlimmen Fahrradunfall musste man Tötschinger 2009 den linken Fuß amputieren. Seitdem litt er immer wieder an heftigen Phantomschmerzen. Doch davon ließ er sich nie wirklich unterkriegen.

Die große Angst vor dem Alleinsein

Schon Jahre lang fuhren die beiden nach Gschwendt am Wolfgangsee. Vielleicht fühlte sich Tötschinger hier so wohl und ruhig, dass er friedlich einschlafen konnte. In einem früheren Interview erzählte Tötschinger, dass er in keinster Weise Angst vor dem Sterben haben. Im Gegenteil: Er sei eher neugierig auf das, was danach komme. Man kann nur hoffen, dass diese Einstellung auch Hörbiger Kraft gibt. Denn schon nach dem Tod ihres ersten Mannes sprach sie über ihre größte Angst: die, vor dem Alleinsein. Sie habe schon damals sehr lange gebraucht, um wieder  „einigermaßen zu einem inneren Alltag“ fand. Darüber schrieb sie auch in ihrem Buch „Ich bin der Weiße Clown“. Damals wie heute ist ihr Sohn Sascha an ihrer Seite, um ihr Kraft zu geben.

 

Video zum Thema: Tötschinger gestorben
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.