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Die "Blickfang" gastiert wieder in Wien

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Designverkaufsmesse. Vom 19.-21. Oktober gastiert wieder die "Blickfang" im Wiener MAK.

Vom 19. - 21. Oktober gastiert die Blickfang – Österreichs größte Designverkaufsmesse für Mode, Schmuck und Möbel – drei Tage lang im Wiener Museum für Angewandte Kunst (MAK) und wartet wieder mit einem herausragendem Angebot an nationalen und internationalen Designtalenten auf.

Kontakt mit Designern
Design ist nicht nur etwas für das Auge. Design muss auch funktionieren. So wie Mode und Schmuck müssen ebenso die Möbel passen. Also gilt es auszuprobieren. Auf der BLICKFANG kann man mit den Designern direkt in Kontakt treten, Fragen stellen, oder sprachlos ohne Zweifel kaufen, was gefällt. Innovation ist dabei groß geschrieben. Von den 140 Ausstellern ist in etwa die Hälfte das erste Mal dabei. Dass die BLICKFANG nicht nur die größte Designverkaufsmesse, sondern auch die aufregendste und sinnlichste ist, spricht sich herum. So wird auch dieses Jahr eine Steigerung der Besucherzahlen - 2006 kamen 11.800 Designinteressierte ins MAK - erwartet.

Portugal-Corner
Das Land mit den ältesten Landesgrenzen der Welt und rund elf Millionen Einwohnern präsentiert erstmalig in Wien auf der BLICKFANG elf kreative Botschafter des Landes. In Zusammenarbeit mit aicep Portugal Global entstand der diesjährige Special-Corner mit einem überaus spannenden Querschnitt der portugiesischen Designszene. Es erwartet Sie globales Design der anderen Art, welches in ehemaligen Kolonialgebieten und in der nordafrikanischen Kultur verwurzelt ist. Getreu dem portugiesischen Sprichwort "Quem não viu Lisboa, não viu coisa boa!” - "Wer Lissabon nicht gesehen hat, hat nichts Gutes gesehen” wünschen wir Ihnen viel Freude beim Austausch mit den diesjährigen Gastdesignern auf der BLICKFANG und vielleicht auch mit dem einen oder anderen erstandenen Produkt aus den Küstenstädten Porto und Lissabon.

Modenschauen
Die Fashionshows der BLICKFANG schicken für modehungrige Besucher wieder die neuesten Kollektionen von elf Designern aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und dem heurigen BLICKFANG Gastland Portugal auf den Runway: Popular, ready-made by Salner, Pixie, Claudia Güdel, Erika Eibl, Gina Drewes, Daniel Kroh, Martina Rogy, aforest-design, Lara Torres und Alexandra Moura zeigen in 9 aneinander gereihten Bildern Poppiges, Spektakuläres, Elegantes bis Avantgardistisches.

Die Blickfang Modenschauen: Fr 20.30 Uhr; Sa 18.30 & 20.30 Uhr

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Popular - Wien
Hinter "popular“ stehen Elsa Klauser und Ferdinand Klauser, ein Wiener Designerduo mit Faible für Sinn und Sinnlichkeit von Kleidung. Als sie im Herbst 2005 die Designfirma gründeten, stand ihnen vor allem Mode für stilbewusste Individualisten im Sinn. Den Mainstream-Trends hinterher zu laufen, überlassen sie gerne anderen Designern. Dafür lassen sie sich viel zu gerne von eigenen Erfahrungen, Geschichten und Ideen inspirieren. Diese sind der Schlüssel ihrer Kreativität und so präsentiert sich jede der Kollektionen als deren "liebevolle, verspielte und oft aufwendig“ verarbeitete Variation.

Ready-Made by Salner - Wien
Mit einer eigenen Werkstatt für Modedesign und feine Massarbeit wagte sich die 1963 in Tirol geborene Designerin und zweifache Mutter, Martina Salner, in die Selbständigkeit. Vor 17 Jahren begann ihre berufliche Laufbahn als Kostümbildnerin, unter anderem auch für "Phettbergs Nette Leit Show“. Nach einem Abschluss am Modekolleg Herbststraße im Jahr 2001 entwarf sie ihre erste eigene Musterkollektion. Ihre aktuelle Kollektion "Before Sunrise“ besticht durch Farben der Dämmerung: Opakes Nachtblau, zarte Pastelltöne und kräftiges Morgenrot wurden auf Stoffen wie Baumwolle und Seide verarbeitet, die Schnitte sind elegant schlicht und körperbetont. Mut zum Risiko bewies Salner als sie mit klassischen Wäschepflegefehlern wie Ausbleichungen, Knitterfalten oder partiellen Farbverwaschungen die Kollektion akzentuierte.

Pixie - Graz
Die junge Steirerin Nina Markart (*1984) wurde in Graz geboren und kam 2003 per Zufall zur Mode. Bereits zwei Jahre später gründete sie ihr eigenes Label namens "pixie“. Die gelernte Grafik-Designerin hat dieses Jahr den "Modepalast meets Blickfang“- Preis gewonnen, was ihr die Teilnahme an der diesjährigen Blickfang Messe ermöglichte. Mit ihren Kreationen will Nina Markant Märchen und Geschichten erzählen und diese mit passenden Kulissen bzw. in verschiedenen Geschichten oder Welten in Szene setzen. Pixie designt „zuckersüße, märchenhafte Mädchenträume“. Als ideale Accessoires für ihre Mode bezeichnet sie "Kulleraugen, Rüschen, rote Wangen, Honigkuchen, Glitter Flitter und Lollypops.“

Claudia Güdel - Basel
Das Label “Claudia Güdel“ Men’s Wear wurde 2002 gegründet. Die Schweizer Designerin entwickelt Mode für Männer mit einer klaren und unverblümten Handschrift. Ihre Kollektionen sind praktisch und bequem für den Alltag, schlicht und schön für späte Stunden und zugleich edel und casual für den offiziellen Anlass. Solide, natürliche und technische Materialien, liebevoll verarbeitete "Innenleben“ und viele Taschen für die unentbehrlichen Gadgets prägen jedes Design. Der Kristallisationspunkt der Kollektion ist der Overall. Das Label ist international präsent an Modeveranstaltungen und Messen in Berlin, Wien, Düsseldorf, Zürich und Basel.

Erika Eibl – e2 - Oberalm
Avantgarde trifft Casual – so beschreibt Erika Eibl ihre Mode. Die strenge Linie wird durch verspielte Details aufgeweicht. Ihre Spezialgebiete sind Jacken, die mit Tüchern, Schals und Tops gemixt werden. Die 35-jährige Designerin aus Salzburg war jahrelang in der österreichischen Trachtenszene tätig. Diese Arbeit sowie ihre Liebe zu gut sitzenden Herren-Sakkos prägten nachhaltig die Philosophie der Marke e2. Tragbar und individuell kombinierbar ist ihre Modelinie für Damen. Schlichte Farben und dominante Schnitte sind ihr Markenzeichen, die Trägerin bestimmt selbst wie sie die Teile trägt und kombiniert. Dadurch entstehen individuelle Linien, die für Erika Eibl "so wunderschön sind wie die Frau selbst“, sind.

Gina Drewes - Wien
Mit der Gründung des eigenen Labels "Gina Drewes“ konnte die Jungdesignerin ihre angeborene Leidenschaft für Mode endlich in das richtige Format bringen. Mit ihrer Mode verleiht sie dem Alltag Sex-Appeal, Weiblichkeit und Humor. Es sind eigenwillige Einzelteile und spannende Kombinationen, die das weibliche Selbstbewusstsein ungezwungen kleiden. Baumwolle in allen Aufgeboten der Webkunst, fließende Seiden, klassische Spitzen und Stickereien sowie leichtgewichtige Wollstoffe zählen zu ihren Favoriten. Hochwertige Stoffe und präzise Schnittkunst sind ihr Markenzeichen, mit grellen Farben und pompösen Formen hat Drewes nichts am Hut. Die Farben schwarz, weiß und Pastelltöne ziehen sich wie ein roter Faden durch ihre Kollektionen, als Signalfarbe kommt auch mal Rot vor. Gina Drewes weiß was sie mit ihrer Mode erreichen will: Die Trägerin soll gefallen und auffallen!

Daniel Kroh - Berlin
Das Motto des deutschen Designers aus Berlin ist es, vorhandene Ressourcen zu nutzen, auf die unsere Konsumgesellschaft verzichtet. Daniel Kroh distanziert sich von dieser Wegwerfgesellschaft, indem er Wertstoffe rettet, um daraus etwas völlig Neues entstehen zu lassen. Einem textilen Massenkonsum setzt er gestaltete Unikate entgegen. Dabei reizen ihn vor allem die Gebrauchsspuren, die Materialien aufweisen, denn jedes Kleidungsstück erzählt eine Geschichte: Der Glaser, der die Fensterscheiben auf den Oberschenkeln absetzt und somit feine Schlisse erzeugt. Der Maler, der ein Kunstwerk auf seiner Latzhose schafft. Auf der Kleidung des Schweißers sprühen die Funken. Für Daniel Kroh gilt es, diese Spuren zu erhalten und davon erzählt seine Männer-Kollektion.

Martina Rogy - Wien
Die in Kärnten geborene Martina Rogy (*1981 Villach/Kärnten) hat ihr Diplom in Paris an der renommierten Modeschule "Esmod“ gemacht und arbeitete in den letzen Jahren vorwiegend in London und Berlin. Martina Rogy gewann 2005 den Ringstrassen-Galerien Designer Award, den Designpreis zur Förderung österreichischer Modedesigner und ist seitdem nicht mehr aus der österreichischen Fashionszene wegzudenken. Sie besitzt mittlerweile drei eigene Shops in Wien, München und Hannover. Mit ihrer Mode will die Designerin einen neuen Typ Frau ansprechen, nämlich "Frauen, denen es gefällt im Mittelpunkt zu stehen und extravagant aufzutreten ohne dabei auf die weiblichen Attribute verzichten zu wollen, also dabei sexy und auch verspielt zu wirken.“ Mit dieser Mischung aus Weiblichkeit und Selbstbewusstsein ist durchaus ein gewisser Grad an Provokation verbunden, was die Designerin bewusst in ihre Arbeiten einbringt.

aforest-design - Portugal
Das portugiesische Label aforest-design wurde 2003 gegründet. Von Anfang an wurde die Mode auf kleinen, aber feinen Events und größeren Shows, wie z.B. auf der Lisbon Fashion Week, präsentiert. Das Konzept des aforest-designs besteht in der unbändigen Leidenschaft für Mode, unabhängig davon ob diese in einem kleinen Rahmen gezeigt oder bei großen Events vorgeführt wird. Aforest-Design entwickelt auch Schmuckkollektionen und legt großen Wert darauf, den Entwürfen eine eigenwillige “Persönlichkeit” zu verleihen. Das Label designt Unisex-Mode, die in einer urbanen Umgebung am besten zum Ausdruck kommt und vor allem für die Altersgruppe von 20-40 Jahren geeignet ist. Aforest-design: Mode, die zum Nachdenken bewegt.

Lara Torres - Portugal
Seit 2005 entwickelt die portugiesische Designerin (*1977 in Lissabon) ihr eigenes Modeprojekt, das laut Designerin die "Mechanismen der Erinnerung“ zum Ausdruck bringt. Die Absolventin des "Training Center of Textile Industrie“ experimentiert gerne mit ihrer Kreativität und stellt durch ständige Suche nach neuen Formen und Stilen ihr eigenes Konzept fortwährend in Frage. Lara Torres vertritt die Idee, dass Kleidung die Einzigartigkeit des Körpers und der Persönlichkeit betont. Das Kleidungsstück erscheint ihr wie ein Fragment, als etwas was von der Person, die es trägt, noch übrig ist. Ihre Kollektionen werden nur in einer kleinen, limitierten Auflage produziert, erhältlich sind Einzelstücke und kleine Serien, mit dem Ziel der kommerziellen Verbreitung durch nationale und internationale Vertreter.

Alexandra Moura - Portugal
Die Mode der portugiesischen Designerin (1973* in Lissabon) wird seit 2005 professionell vermarktet. Ein kleines, aber dynamisches Team wurde auf die Beine gestellt, um das Design weiter zu entwickeln und eine höhere Reichweite am Modemarkt zu erreichen. Ihr Werk basiert auf einem modernen, erwachsenen und urbanem Stil mit einem speziellen Augenmerk auf Handgemachtes und Verwendung künstlerischer Details. Die Kollektionen werden in kleinem Rahmen, jedoch auf hohem Niveau produziert. Auf die Produktpräsentation wird besonders viel Wert gelegt.

Blickfang 2007
19. - 21. Oktober 2007
MAK - Österreichisches Museum für angewandte Kunst/ Gegenwartskunst, Wien, Weißkirchnerstrasse 3. Fr, Sa 12 - 22 Uhr; So 10 - 20 Uhr

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