Weder nach Paris noch nach New York oder London hat es Pierre Cardin gezogen. Er präsentierte sein Kollektion an der Cote D'Azur- zuhause.
„Mir hat es immer gefallen, durch meine Arbeit zu existieren, und es hat mich noch nie amüsiert, mich zu amüsieren", sagte Pierre Cardin einmal.
Von Cardin gibt es fast alles
Das der 1922 geborene, also
mittlerweile 85jährige Designer viel geleistet hat ist unbestreitbar. Es
gibt, inklusive der Mode kaum einen Artikel aus, der nicht mit seinem Label
hergestellt wurde: „Armbanduhren, Tisch-, Bett- und Frottierwäsche,
Porzellan, Keramik, Essbestecke, Möbelstoffe, Transistorengeräte,
Plattenspieler und Autointerieur“.
Das Schloss des Marquis de Sade ist in Cardins Besitz
Pierre
Cardin besitzt Nobelrestaurants in Paris, New York, Moskau und Peking. Das
Schloss des Marquis de Sade ist in seit 2001 im Besitz des berühmten
Modeschöpfers. Cardin lässt die verfallene Burgruine wieder aufbauen, um
dort später Konzerte und Musikfestivals anbieten zu können.
Die Show gabs zuhause
Hotels, Medien, Schlösser und Schiffe
besitzt der alte Herr, der sich in ein Haus hoch über der Cote d'Azur in der
Nähe von Cannes zurückgezogen hat. Dort gab es nun abseits der Pariser, New
Yorker und Londoner Fashion Weeks eine kleine feine Präsentation. Pierre
Cardin zeigte einem ausgewählten Kreis von Journalisten, Freunden und Kunden
seine Modeideen für den kommenden Sommer.
Hommage an die 60er
Der Altmeister, der 1947 bei Dior gearbeitet
hatte und dort den legendären "New Look" gegründet hat, hat
die Hochblüte seines eigenen Couture Unternehmens in den 60er Jahren erlebt.
Dieser Zeit ist Cardin treu geblieben. Die Modeschau, die in der Luxusvilla
in Théoule-sur-Mer war eine Hommage an vergangene Zeiten.
Pierre Cardin amüsiert sich nicht
Metallische Materialen in
krassen Ausformungen zu Kleidern gemacht, riesige glitzernde Scheiben, die
über die Schulter als Taschen getragen werden. Stirnbänder die mit steifen
Schleifen zu, auf einfache Formen reduzierten Hutkreationen werden. Die
Models defilierten in gleißenden Sonnenlicht am azurblauen Pool und der
Meister selbst beobachtete die Szenerie und war existent, wie damals vor 40
Jahren, ohne sich zu amüsieren.
Wir haben die Bilder! Klicken Sie durch!
Foto:(C)APA