Ingenieur war in Afrika

Ebola-Verdacht: Entwarnung in Rumänien

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Der Kranke dürfte mit höchster Wahrscheinlichkeit Malaria haben.

In einem Ebola-Verdachtsfall in Rumänien hat das Bukarester Institut für Infektionskrankheiten "Matei Bals" am Montag Entwarnung gegeben. Institutsleiter Adrian Streinu-Cercel erklärte, es handle sich "mit 99-prozentiger Sicherheit" nicht um Ebola. Es dürfte mit höchster Wahrscheinlichkeit die fieberhaft verlaufende Tropenkrankheit Malaria sein.

Rumänien befürchtet einen Seucheausbruch:

Über die Malariaerkrankung berichteten mehrere rumänische Medien. Laut Streinu-Cercel habe der Patient aber seine Zustimmung zur öffentlichen Bekanntgabe der Diagnose verweigert.

Der 51-jährige Ingenieur war nach längerem Arbeitsaufenthalt in der nigerianischen Hauptstadt Abuja am 25. Juni nach Rumänien zurückgekehrt. Er sei bei Bewusstsein und in gutem Zustand, erklärte Streinu-Cercel. Eine endgültige Diagnose wird nach Laboruntersuchungen spätestens in einer Woche erwartet.

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