Laut Experten

Merkel: Favoritin auf Friedensnobelpreis

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Sie habe Verantwortung in Ukraine-Krise und Flüchtlingsfrage übernommen.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) könnte gute Chancen auf den diesjährigen Friedensnobelpreis haben. "Sie hat in einer kritischen Zeit moralische Führungsqualitäten gezeigt", sagte der Direktor des Osloer Friedensforschungsinstituts Prio, Kristian Berg Harpviken, der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag.

Sowohl in der Ukraine-Krise als auch in der Flüchtlingsfrage habe die Kanzlerin Verantwortung übernommen, um die sich viele andere gewunden hätten. "Sie duckt sich vor konkreten und schwierigen Diskussionen nicht weg", sagte Harpviken. "Und wir wissen, dass sie nominiert ist - sie könnte den Preis also bekommen." Unionspolitiker im Deutschen Bundestag hatten Merkel für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.

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