Rio de Janeiro

Mysteriöses Fischsterben in Salzsee

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Die Behörden zogen seit Freitag 78 Tonnen tote Fische aus dem See.

Rund um die Lagune Rodrigo de Freitas in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro kämpfen die Behörden mit einem mysteriösen Fischsterben. Presseberichten vom Montag zufolge zogen die Behörden seit Freitag rund 78 Tonnen tote Fische aus dem Salzsee. Über dem Gewässer, das zu den beliebtesten Touristenattraktionen Rios zählt, liege ein stechender Gestank. Die Säuberungsarbeiten sollen demnach in den kommenden zwei Tagen abgeschlossen werden.

Die genauen Gründe für das Fischsterben waren am Montag indes noch völlig unklar. Ersten Analysen von Experten zufolge könnte die Verbreitung einer neuen Algenart das Sauerstoffniveau in dem Gewässer verändert haben. Das lang anhaltende heiße Wetter, gefolgt von einem drastischen Temperaturabfall könnte dabei zu einem Anstieg der Alge geführt haben. Auch die Tatsache, dass oftmals Abfälle in den See geleitet werden, ist nach Einschätzung von Biologen ein möglicher Grund für das mysteriöse Sterben der Tiere. Am Dienstag wollten die Experten einen Bericht vorlegen.

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