Palästinenserpräsident

Abbas erneut im Krankenhaus

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Nach Angaben aus Familienkreisen hat der 83-Jährige hohes Fieber.

Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas (Abu Mazen) ist am Sonntag zum dritten Mal innerhalb einer Woche ins Krankenhaus eingewiesen worden. Der 83-jährige Politiker wurde mit hohem Fieber in der Klinik Istishari Arab in Ramallah aufgenommen, wie aus seiner Familie verlautete.

Weitere Angaben wurden nicht gemacht. Die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA zitierte den Klinikchef mit den Worten, die Ergebnisse seien "gut" und Abbas' Gesundheitszustand sei "beruhigend".

Spekulationen über Gesundheitszustand

Abbas hatte sich am Dienstag vergangener Woche einer kleineren Ohr-Operation unterzogen. Am Samstag ging er für eine weitere Untersuchung erneut ins Krankenhaus; nach einer halben Stunde konnte er die Klinik aber bereits wieder verlassen - nach Informationen von WAFA mit "hervorragenden" Ergebnissen.

Abbas' Gesundheitszustand sorgte zuletzt immer wieder für Spekulationen. Die Frage der Nachfolge an der Spitze der Palästinenserführung ist bisher völlig offen.

Seit November 2004 ist er Vorsitzender der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), seit dem 15. Jänner 2005 Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde. Er ist Nachfolger des 2004 verstorbenen Palästinenser-Führers Yasser Arafat.

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