Handschuhe, Geldbörsen

China-Produkte aus Hundeleder

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Tierschutzorganisation PETA veröffentlicht Schock-Fotos.

Die Organisation PETA hat Bilder aus chinesischen Fabriken veröffentlicht, die schockierende Zustände zeigen. Die Tierschützer berichten von Schlachthäusern, in denen Hunde zum Verzehr getötet werden. Noch bei lebendigem Leibe würden die Tiere gehäutet, um Material für billiges Leder zu gewinnen, prangert PETA an.

Dieses nicht gekennzeichnete Hundeleder könnte seinen Weg auch nach Europa gefunden haben, so die Befürchtung. Besondere Vorsicht sei bei Handschuhen, Geldbörsen und Schuhen aus Leder angebracht.

Hundeskandal
© PETA

Tierschützer befürchten Hundeleder in Europa (PETA)

Hundeleder kaum zu unterscheiden
Ein wesentliches Problem: Hundeleder lässt sich kaum von Kuh-, Schaf- oder Schweineleder unterscheiden. Ohne teure DNA-Tests lässt sich kaum ermitteln, aus welchem Tier ein Produkt hergestellt wurde. PETA hat in einer einjährigen Ermittlung insgesamt sechs Produktionsfirmen in China besucht.

Neben den offensichtlichen Problematiken, die sich durch nicht korrekt gekennzeichnetes Leder ergeben, bemängelt PETA die grausamen Bedingungen in den chinesischen Fabriken. Ermittler berichten, dass in den Einrichtungen täglich mehrere Hunderte Hunde geschlachtet werden. Zuvor hausen die Tiere in vollgestopften Zellen. Oft sind sie noch am Leben, wenn sie gehäutet werden.

Die Nachfrage an Hundefleisch, das in China in vielen Restaurants als Gericht angeboten wird, ist nach wie vor hoch.

Hundeskandal
© PETA

Diese Handschuhe wurden aus Hundeleder hergestellt (PETA)

Hundeskandal
© PETA

Hier wird Hundeleder verarbeitet (PETA)
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