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Microsoft wirft 5.000 Leute raus

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Ein grober Einbruch des Gewinns hat das US-Unternehmen zum Abbau von Mitarbeitern veranlasst.

Dem weltgrößten Softwarekonzern Microsoft macht die Wirtschaftskrise weit mehr zu schaffen als erwartet. Der Gewinn des US-Riesen brach im vierten Geschäftsquartal um fast 30 Prozent auf 3,045 Milliarden Dollar (2,14 Mrd. Euro) ein. Der Umsatz fiel um 17 Prozent auf 13,1 Milliarden Dollar. Das Unternehmen kündigte daher den Abbau von 5.000 Arbeitsplätzen an. Die Microsoft-Aktien gaben im nachbörslichen Handel 4,1 Prozent nach.

Anleger massiv enttäuscht
Mit seinen Zahlen blieb der Konzern klar unter den Erwartungen der Analysten. Die Anleger zeigten sich massiv enttäuscht. In einer ersten nachbörslichen Reaktion brachen Microsoft-Titel um fast sieben Prozent ein. "Unser Geschäft wurde erneut von der Schwäche auf dem weltweiten PC- und Server-Markt negativ beeinflusst", so Finanzchef Chris Liddell.

Im gesamten Geschäftsjahr 2008/2009 (30.6.) fiel der Umsatz um drei Prozent auf 58,4 Milliarden Dollar. Der Gewinn sackte um fast 18 Prozent auf 14,6 Milliarden Dollar ab.

Große Hoffnungen setzt Microsoft nun auf sein neues Betriebssystem Windwows 7, das am 22. Oktober startet. Schätzungsweise 90 Prozent aller Personalcomputer weltweit laufen mit einem Betriebssystem von Microsoft.

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