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DFB-Kicker kassieren Viertelmillion für WM-Titel

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Werden die deutschen Teamkicker am 11. Juli in Südafrika zum vierten Mal Fußball-Weltmeister, dann sind sie um eine Viertelmillion Euro pro Kopf reicher. Diese stattliche Prämie haben Kapitän Michael Ballack und der Mannschaftsrat von Österreichs EM-Quali-Gegner vor dem Länderspiel gegen Argentinien in München mit der Führung des Deutschen Fußball-Bandes (DFB) ausgehandelt.

Wie schon bei der WM 2006 im eigenen Land und der EM 2008 in Österreich und der Schweiz würden die Spieler bei einem Scheitern vor dem Viertelfinale leer ausgehen. Der Einzug ins Endspiel brächte den 23 Akteuren und allen Mitgliedern des Trainerstabes je 150.000 Euro. Das Erreichen des Halbfinales würde 100.000 Euro, der Aufstieg ins Viertelfinale 50.000 Euro bringen.

"Es waren faire und offene Verhandlungen. Wir haben ohne größere Diskussionen zügig eine Lösung gefunden, mit der alle Beteiligten zufrieden sind", sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger nach den Gesprächen mit den Spielern. Der DFB hat für das Unternehmen WM 2010 inklusive Prämien einen Sonderetat von 20 Mio. Euro aufgestellt. Der Weltmeister darf von der UEFA mit Einnahmen von 22,1 Mio. Euro rechnen.

Für einen WM-Sieg 2006 im eigenen Land hätten die deutschen Teamspieler je 300.000 Euro verdienen können. Die ersten deutschen Weltmeister 1954 mussten sich im Vergleich zu den heutigen Summen mit "Peanuts" begnügen. 2.500 Mark (1.280 Euro), einen Fernseher, einen Lederkoffer und einen Motorroller erhielten Fritz Walter & Co. nach dem "Wunder von Bern".

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