oe24.at

Austria und Sturm kämpfen um den dritten Platz

Teilen

Die Wiener Austria könnte am Sonntag (15.30 Uhr) mit einem Sieg im Spitzenspiel der 29. Fußball-Bundesliga-Runde gegen Sturm Graz einen großen Schritt Richtung Platz drei und zur Europa League machen. Aktuell weisen die Austrianer acht Spiele vor Schluss fünf Punkte Vorsprung auf die viertplatzierten Steirer auf.

"Das ist eine interessante Ausgangslage, ein wichtiges Spiel für beide Mannschaften", meinte der mit seinem Team gegen Sturm fünf Spiele ungeschlagene Austria-Trainer Karl Daxbacher. Der Niederösterreicher weiß, dass die Austria mit einem Sieg "den dritten Platz absichern" könnte. "Und dann könnten wir sogar Richtung Rang zwei schielen", sagte der 56-Jährige für den Fall eines Sieges auch noch dem Lokalrivalen Rapid den Kampf an. Daxbacher setzt auf den Faktor Horr-Stadion, in dem man von den jüngsten 35 Liga-Heimspielen nur zwei verloren hat. "Ich hoffe, dass wir den Heimvorteil wieder nützen können."

Sturms Franco Foda gibt sich gelassen. Einerseits betonte der Deutsche, dass nach der Partie auf keinen Fall eine endgültige Entscheidung im Kampf um die Top-Drei gefallen sein wird. Andererseits weiß Foda, dass Sturm mit dem Cup (im Halbfinale) noch eine gute zusätzliche Option auf einen Europacup-Startplatz hat. Nicht nur deshalb sieht Foda nicht Sturm, sondern die Austria unter Zugzwang. "Wir wollen Dritter werden, die Austria muss Dritter werden", meinte der Sturm-Coach.

Ob seine Truppe, hinter Salzburg zweitstärkstes Auswärtsteam, für ein Duell wie jenes am Sonntag reif sei, werde sich zeigen. Foda versprühte auf jeden Fall Optimismus: "Ich bin guten Mutes. Wir werden in Wien ein gutes Spiel zeigen und ich gehe davon aus, dass wir nicht verlieren werden." Die zahlreichen Scouts, u.a. haben sich Vertreter von Inter Mailand, Mönchengladbach und Monaco angekündigt, reisen nicht zuletzt aufgrund der heißen Sturm-Aktien Jakob Jantscher und Daniel Beichler nach Wien.

Trotz der vielen Gerüchte um das Duo ist sich Foda sicher, dass alle Spieler voll fokussiert aufs Saisonfinish sind. "Klar wäre es mir lieber, wenn ich jetzt schön wüsste, wer bleibt und wer geht. Aber ich habe keine Bedenken, ich habe sehr charakterstarke Spieler, die sich zu hundert Prozent aufs Wesentliche konzentrieren. Wir werden sehen, was dann im Sommer los ist", so Foda.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.