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Austrias Devise: Gegen Ried siegen und schauen

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"Das Einzige, was gegen SV Ried zählt, ist für uns der Sieg. Dann sind wir sicher Zweiter und vielleicht geht ein Traum in Erfüllung und wir werden sogar noch Erster." So sieht Karl Daxbacher, der Trainer des FK Austria Wien, das Herzschlagfinale in der 36. und letzten Runde der Fußball-Bundesliga. Die Violetten sind seit elf Runden ungeschlagen.

Der nur einen Punkt zurückliegende erste "Bullen"-Jäger aus Wien-Favoriten muss für den großen Coup aber auch gleichzeitig auf Schützenhilfe des SK Sturm Graz hoffen, der ebenfalls am Donnerstag den führenden Titelverteidiger aus Salzburg empfängt. "Die Salzburger haben gute und routinierte Spieler, die mit der Situation umgehen können, aber kalt lässt eine solche Partie keinen Spieler", glaubt Daxbacher. Er ist sich sicher, dass die Steirer und die Rieder mit voller Kraft bei der Sache sein werden. "Jedenfalls werde ich ihnen nach dem Spiels nichts unterstellen."

Eine Enttäuschung wäre es für den 57-Jährigen, wenn Austria verliert oder nur remis gegen Ried spielt. "Ich gehe davon aus, dass Rapid in Mattersburg gewinnt. Daher ist für uns der zweite Endplatz nur mit einem Sieg erreichbar", sagte der Niederösterreicher.

Vor dem Anpfiff werden übrigens Okotie, Bak, Madl, Topic, Hattenberger, E. Sulimani und Diabang, die den Verein nach der Saison verlassen, verabschiedet. Damit sich alle Spieler auf die eigene Aufgabe konzentrieren, für die sie "normal und mit einem Video von den Stärken der Rieder" eingestimmt werden, wird kein Zwischenstand von anderen Stadion via Lautsprecher im Horr-Stadion verkündet.

"Nach dem Schlusspfiff werden wir wie jedes Jahr eine kleine, ordentliche Abschlussfeier abhalten, dabei dürfen die Fans auf den Rasen", kündigte AG-Vorstand Markus Kraetschmer an. Sollte das Abschiedsfest zur Meisterparty werden, hätte man natürlich nichts dagegen. Vorbereitet sei jedenfalls nichts.

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