Neuzulassungen

Italo-Mini ist der Bestseller

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Rückläufig um 3,6 %: 239.803 Neuzulassungen im Vorjahr sind das niedrigste Gesamtergebnis seit 1984 (215.640).

Wien. Ausnahmezeiten ziehen Ausnahmeresultate nach sich. Kalkulierten optimistische Prognosen Anfang 2021 mit rund 260.000 Neuzulassungen, waren es am Ende des Jahres noch weniger als bereits 2020: 239.803 gegenüber 248.740 Fahrzeuge. Die Gründe sind konstant bekannt: Pandemie und Chip-Engpass.

Überraschend: Das Wettrennen ums meistverkaufte Modell (respektive Baureihe) entschied der Italo-Mini Fiat Cinquecento, er verwies zwei VW-Konzern-Produkte auf Platz zwei – Škoda Octavia – und drei – VW Golf. Impulsgeber für den 500er ist die 2020 eingeführte Elektro-Version. Bei den reinen Stromern dominiert das Tesla Model 3 mit 3.534 Fahrzeugen.

Mehr Sport Utility Vehicles, weniger Kompakte & Kleine

VW liegt mit ID.3 – 2.901 Stück – und ID.4 – 2.487 Stück – noch deutlich dahinter. Doch im Trend: Die Zulassungen von BEV-Modellen haben sich mehr als verdoppelt, von 15.972 auf 33.366 Einheiten. Zugelegt haben auch Hy­bride, die dominanten Benziner und die auch präsenten Diesel-Teilelektriker zusammen kommen auf knapp 56.600 Fahrzeuge (2020: rund 33.700). Unter den konventionellen Verbrennern firmieren 38,1 Prozent Benziner, 24,3 Prozent Diesel. Wasserstoff ist kaum präsent – 14 Stück.

Ungeachtet der Antriebsart wächst das SUV-Segment weiter. Der Anteil ist von 31,5 auf 38,8 Prozent (2020 : 2021) gewachsen. Auf Kosten aller Segmente. Weiter geschrumpft sind unter anderem die Kompakt- und die Kleinwagen­klasse, auf 21,5 (vorher 25,5) beziehungsweise 18,7 Prozent (vorher 19,5).

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