Kurztest: Seat

Altea und Altea XL als Arbeitspferde

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Seat gehört im Jahr 2009 zu den großen Gewinnern am heimischen Markt. Neben dem Ibiza sind auch die beiden erhältlichen Modelle des Altea sehr gefragt.

Der Altea und der Altea XL sollen vor allem Familien ansprechen - neben dem Design sorgen auch das Platzangebot und die Variabilität für große Beliebtheit.

Bilder: Seat

Wer den, mit dem supersparsamen 1,9-TDI-PumpeDüse-Diesel mit 105 PS Kompaktvan gefahren hat, weiß, worauf sich sein Erfolg ebenfalls begründet. Der Fahrer sitzt angenehm hoch und hat eine gute Rundumsicht, denn im Zuge des kürzlich vorgenommenen Facelifts wurde die Heckscheibe deutlich vergrößert. Die Schaltung agiert lichtgängig und verfügt über kurze Wege, auf der Autobahn vermisst man jedoch einen sechsten Gang. Dieser würde den Geräuschpegel, welcher in keinem Fall störend oder zu laut wirkt, und den niedrigen Verbrauch (5,9 Liter im Test) noch weiter senken. Wie alle Pumpe-Düse Aggregate aus dem VW-Konzern bietet auch der Altea bereits bei niedriger Drehzahl ausreichend Schub (0-100 km/h in 12,6 Sekunden).

Der über eine weit aufschwingende Heckklappe leicht zu belandende Kofferraum schluckt auch größte Einkäufe oder das Reisegepäck ohne Probleme. Im Fond lässt sich die Rückbank geteilt verschieben, wodurch man entweder mehr Kofferraum oder Beinfreiheit erlangt. Die Übersicht im Cockpit ist hervorragend und mit dem Facelift wurden auch die verwendeten Materialien deutlich aufgewertet. Trotzdem gibt es den Altea in der Dieselversion zum Kampfpreis von 19.980 Euro (inkl. Klima, Radio und klassenüblicher Sicherheitsausstattung). Als weitere Dieselmotoren stehen ein 2.0 CommonRail Diesel mit 170 PS und ein PumpeDüse mit 140 PS zur Verfügung. Bei den Benzinern reicht das Angebot bis zum 211 PS starken 2.0 TFSI-Motor. Seit dem Facelift gibt es auch für den normalen Altea XL mit dem von uns gefahrenen Motor Allradantrieb, vorher war dieser nur dem Altea Freetrack vorbehalten.
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