Der Mini Clubman S ist die wohl extravaganteste Art, einen Kombi zu fahren. ÖSTERREICH hat ihn gestetet.
Den Mini Clubman im Rückspiegel zu erblicken, ruft nicht wirklich basses Erstaunen hervor. Freilich, hübsch ist er vorderseits wie eh und je. Vor allem in der S-Version mit der Hutze.
Das, was den Clubman aber ausmacht, offenbart sich am besten von schräg rechts hinten. Dann werden aus den vom grauen Straßeneinerlei ermüdeten Augen des Verkehrsteilnehmers große, wache. Dann erfährt der Tester jene Aufmerksamkeit, die ihm seines Erachtens am Steuer des Clubman auch gebührt.
Türen als Hingucker
Zu den absoluten Highlights des Clubman gehört die auf der rechten Seite, hintere, gegenläufig öffnende Tür, das so genannte Clubdoor. Das hat schon Sexappeal, wenn sich die Passagiere Öffentlichkeitswirksam in oder aus dem Fond bequemen. Aber Achtung: Nur ja nicht im Gurt verheddern!
Und wenn wir schon einmal dem Türen-Fetisch huldigen: Da wäre noch die Heckklappe nach links und rechts öffnend gibt sie den Weg frei zum immerhin um 100 auf 260 Liter vergrößerten Kofferraum.
Größer, aber doch ein Mini
Der Rest ist wie gehabt: Mini-typische Agilität, besonders, was die von uns getestete S-Version betrifft. Das Teil macht Spaß mit seinen 175 PS, die den im Vergleich zum Dreitürer um nur rund 70 Kilo schwereren Clubman in 7,5 Sekunden auf 100 beschleunigen.
Für die nicht unüppigen 25.450 Euro gibt es ein sehr gewitztes Kerlchen mit viel Extravaganz.