Größte Anlage Europas

Shell produziert jetzt grünen Wasserstoff

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Ölkonzern nahm die größte H2-Elektrolyse-Anlage Europas in Betrieb.

Die steigende Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativen Antrieben sorgt auch bei den Ölmultis für ein Umdenken. So hat Shell kürzlich die größte Wasserstoff-Elektrolyse-Anlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Betrieb genommen. Die Anlage eines europäischen Konsortiums unter Beteiligung  Shells  in Wesseling nahe Köln im Rheinland (Nordrhein-Westfalen) mit einer Kapazität von 10 Megawatt (MW) soll helfen, die Energiewende weg von fossilen Brennstoffen voranzutreiben. Sie soll pro Jahr 1.300 Tonnen grünen Wasserstoff herstellen, teilte Shell mit.

Shell produziert jetzt grünen Wasserstoff
© Andreas Rentz/Getty Images
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Shell-Vorstandsmitglied Huibert Vigeveno bei der Eröffnung der neuen H2-Elektrolyse-Anlage.

Schlüsselrolle bei Klimazielen

Grüner Wasserstoff wird mit Hilfe erneuerbarer Energien wie etwa von Wind- oder Solarenergie produziert. In Europa soll er nach politischem Willen eine Schlüsselrolle für die Umsetzung der Klimaziele spielen. Er kann zum Beispiel in der Stahl-oder Chemieindustrie eingesetzt werden und den Kohlendioxid-Ausstoß deutlich reduzieren. Darüber hinaus können damit auch  Fahrzeuge , Lastwagen und Flugzeuge angetrieben werden.

Ambitionierte Ziele

"Wir wollen in Deutschland führender Anbieter von grünem Wasserstoff für Industrie- und Transportkunden werden", sagte Vorstandsmitglied Huibert Vigeveno. Shell will bis 2050 seine CO2-Emissionen auf Null senken, indem die Öl- und Gasproduktion reduziert und der Bereich erneuerbare Energien ausgebaut wird.
 

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