VW Golf R 20 Years Edition: 13 PS Extra-Draufgabe.
Die Jubiläums-Auflage kann noch mehr als die "R Performance"-Variante.
Test. Im Grunde genommen ist der Golf ja ein Braver. Doch ganz so streng vernünftig hat VW den über lange Zeit beliebtesten Kompakten der Österreicher von Anfang an nicht angelegt. Siehe GTI. Ein Sportlichkeits-Markenzeichen, das sich mit steigender Leistung durch alle bisherigen acht Generationen zieht. 2002 reicherte Volkswagen das Kapitel Golf-Sport um den R32 an, zunächst auf Basis des Golf IV, in der Folge des Golf V. Mit der sechsten Generation des einstigen Begünders der Kompakt- respektive Golfklasse wurde der Sport-Kandidat auf den Zusatz "R" umgestellt. Motorisch sorgt seither ein hochgezüchteter Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner für Vortrieb. Inklusive Allradantrieb. Auch in der achten Golf-Generation. Das Leistungs-Niveau ist bei 320 PS angelangt. Damit feierte der R im Vorjahr seinen 20. Geburtstag.
Im Sport- und im Race-Modus
sprotzt's & knurrt's fröhlich
Zur Feier mit einer "20 Years"-Sonder-Edition. Und 13 PS als Power-Draufgabe. Diese Version heißt im aktuellen Modelljahr "R Performance". Die Jubiläums-Variante kann ein bisschen mehr, vor allem an Ausstattung und Dekor. Das in Kombination mit weißem Lack gar nicht so plakativ wirkt. Von vorne betrachtet. Heckwärts aber outet sich der Wolfsburger mit zweifachen Doppelendrohren als Performer. Die in den Fahr-Modi "Sport" und "Race" so richtig schmatzen und spucken und röhren können. Dann, wenn man ihn auf kurvigen Terrain engagiert um diie Ecken hetzt und ihn so richtig mit aller Fahrwerks-Straffheit und Einlenk-Schärfe fetzen lässt, wenn's passt, auch im Drift, bei entsprechendem Programm. Er kann aber auch brav sein und leise, wenn man ihn nach erlebtem Spaß abends in die Garage, zur Ruhe stellt.
TECHNISCHE DATEN
Motor: 2,0-l-Benziner
Leistung: 333 PS/420 Nm
Antrieb: Allrad
Getriebe: 7 G. DSG