Neue Studie

Albträume können auf diese Krankheit hindeuten

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Wer hat sie nicht; Albträume. Doch was viele als störende Nebensache abtun, kann sich laut Studien zu einer Demenz entwickeln.

Gerade Kinder sind besonders häufig von Albträumen betroffen. In zunehmenden Alter lassen die Erlebnisse im Schlaf aber nach. Sollten diese aber ab dem 35. Lebensjahr wieder zunehmen, sollte dies nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Dr. Abidemi Otaiku, Forscher der University of Birmingham, stellte nämlich in seiner Studie fest, dass Albträume ein frühes Anzeichen für Demenz sein könnten. Die Krankheit breite sich erst viel später aus, dies sei aber ein Vorbote, so die Studie. Gleichzeitig sie dies aber auch eine Chance, eine rasche Therapie zu beginnen.

„Wir haben zum ersten Mal gezeigt, dass Albträume bei gesunden Erwachsenen ein extrem frühes Warnzeichen für Demenz sein können“, erklärt Otaiku in einer Universitätsmitteilung. Die Wissenschaftler analysierten Daten von über 600 Probanden im Alter zwischen 35 und 64 und mehr als 2.600 Daten von Personen über 79. Alle Personen waren zum Beobachtungsbeginn demenzfrei. In der Studie zeigte sich, dass Personen von 35 bis 64, welche mindestens einmal pro Woche einen Albtraum erlebten, viermal wahrscheinlicher an Demenz erkranken, als Personen ohne Albtraum. Bei der Gruppe ab 79 Jahren war die Wahrscheinlichkeit doppelt so hoch.

Auch kann eine Trennlinie bei den Geschlechtern gezogen werden. Männer sind von diesem Phänomen weitaus häufiger betroffen als Frauen.

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