Tiere eigentlich scheu

Hungrige Fische beißen Badegäste in Frankreich

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Badegäste in Südfrankreich sind besorgt. Schwimmer beklagten sich nach der Abkühlung immer wieder über Bissspuren.

Aufgrund der hohen Wassertemperaturen zieht es den grauen Drückerfisch auf der Suche nach Nahrung immer näher an die französische Mittelmeerküste. Sehr zum Leidwesen der Badegäste. Dutzende von Badegästen beschweren sich bereits über die Bisse der kleinen, scheuen Tiere.

Die Bisse in Beine, Füße und Zehen stammten vermutlich von 30 bis 45 Zentimeter langen grauen Drückerfischen, die sich aufgrund des Klimawandels und der Erwärmung des Meerwassers auf Nahrungssuche in flache Bereiche wagten, berichtete die Zeitung "Le Parisien".

Mehr als 40 Badegäste wurden allein am Montag am Strand von Hendaye nahe der spanischen Grenze von Fischen gebissen. Auch in der Nähe von Cannes an der Côte d'Azur wurde ein Schwimmer in dem nur 50 Zentimeter tiefen Wasser gebissen. Einem Bericht des Fernsehsenders BFMTV zufolge gab es einen weiteren Fall in der Bucht von Saint-Tropez.

Die Bisse des Drückerfisches, der 14 Zähne im Ober- und acht im Unterkiefer hat, sind nicht schmerzhaft und für den Menschen ungefährlich. Grund für die Attacken dürfte die Erwärmung des Meerwassers sein, da der Fisch nun sein Revier bei der Suche nach Nahrung ausweiten muss.

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