Die Lehrerin Ashley McConnell aus Thurso muss sich schwerwiegenden Vorwürfen stellen. Sie soll in einem Nightclub einen 17-jährigen Schüler mehrmals geküsst und auf unangemessene Art und Weise berührt haben.
Ashley McConnell, einer Lehrerin an der Thurso High School in Thurso, Caitness, wird vorgeworfen einen 17-jährigen Schüler derselben High School im Nightclub Skinandis mehrmals geküsst und „begrapscht“ zu haben. McConnell’s Kollegin, Emilie Charton, gibt nun Einblicke in die Ereignisse der Nacht.
Lehrerin war betrunken
Die erwähnten Lehrerinnen trafen im März 2018 in einem Nightclub in Thurso auf Schüler und Schülerinnen. Zu diesem Zeitpunkt soll McConnell schon größere Mengen Alkohol konsumiert haben, wie ihre Kollegin mitteilte. Sie erklärte, dass McConnell dort „zwei- oder dreimal“ Budweiser und Jack Daniels mit Cola für sich selbst bestellt hatte. Die damals 30-Jährige wurde als „mehr als nur beschwipst“ und in Partylaune wahrgenommen. „Ashley war betrunken, aggressiver und reagierte empfindlicher auf die Kommentare.“, erläuterte Charton. Wenn sie nüchtern gewesen wäre, wäre es nie passiert, denn wenn Menschen betrunken sind, tun sie Dinge, die sie normalerweise nicht tun würden. Sie wollte feiern.“, so Charton.
Des Weiteren meinte Charton, dass McConnell zum Zeitpunkt des Vorfalls keine Kontrolle über ihre Handlungen hatte; sie könne sich aber nicht erinnern, dass die Kollegin Annäherungsversuche zu anderen Personen unternommen habe.
Küsse, Tanzen und Berührungen
Der betroffene Schüler erklärte der Schulleitung, dass es „drei- oder viermal“ zu einem Kuss zwischen ihm und McConnell gekommen war. Außerdem wird der Physiklehrerin vorgeworfen, auf „unpassende“ und „sexualisierte“ Art und Weise mit dem 17-Jährigen getanzt zu haben, und ihm mehrmals auf den Hintern gegriffen zu haben. Der Schulleitung wurden Bilder vorgelegt, die zeigen sollen, wie McConnell’s Hand sich in der Nähe des Hinterns des Schülers befanden.
Der 17-jährige Schüler empfand diese Vorfälle als unangemessen, und distanzierte sich anschließend von der Situation.
Schwerwiegende Folgen
Dr. Fiona Grant, eine ehemalige Schulleiterin der High School enthüllte, dass McConnell nach dem mutmaßlichen Vorfall suspendiert wurde. Der Lehrerin droht nun vom General Teaching Counsil for Scotland aus dem Lehrerregister gestrichen zu werden.