Flaute beim Liebesspiel

So kann man(n) seine*n Partner*in zu mehr Oralsex motivieren

Blowjobs sind aufregend, sexy, intim, sogar irgendwie schön.

Oftmals nimmt die Oralsex-Frequenz aber mit der Dauer der Beziehung deutlich ab und das kann zu Unzufriedenheit führen. Wie kann man also das Feuer neu entfachen?

Reden hilft

Eigentlich ein No-Brainer, aber: Einfach mal ansprechen und zwar nicht vorwurfs-, sondern verständnisvoll und interessiert an den Bedürfnissen des Gegenübers. Die eigenen Wünsche offenbaren und die der anderen Person anhören und zur Kenntnis nehmen. Manchmal ist Partnerin oder Partner unter Stress und hat (wortwörtlich hehe) keinen Kopf für mündliche Stimulation, manch einer*m ist es einfach zu mühsam usw. Kommunikation ist hier - wie auch in allen anderen Beziehungsfragen - der Schlüssel.

Geben statt Nehmen

Wie man in den Wald ruft, so schallt es auch zurück. Besonders heterosexuelle Frauen kommen in Sachen Oralsex oft zu kurz. Bei einer kanadischen Studie gaben 63 Prozent der Männer bei einer Umfrage an, dass sie beim letzten Sex oral befriedigt wurden. Nur 44 Prozent der Frauen konnte das Gleiche behaupten. Wer selbst mit mehr Aufmerksamkeit bedacht wird, der ist auch eher in der Stimmung andere zu verwöhnen.

Schmackhafte Unterstützung

Als Motivation und Auflockerung kann man Lebensmittel in den Blowjob inkorporieren. Das ist nicht nur lecker. Ob Schlagsahne, Schokosauce, Honig oder Gleitgel mit Geschmack. Tipp: ein Handtuch unterlegen damit die Bettwäsche verschont bleibt. Darüber hinaus ist Vorsicht geboten. Manche Lebensmittel können die Schleimhaut reizen, sowohl seine als auch ihre. Vor der Penetration also gut ablecken und im besten Fall sogar abwaschen oder mit Feuchttüchern reinigen.

So kann man(n) seine*n Partner*in zu mehr Oralsex motivieren
© Getty Images

Respekt und Spaß

Sex soll Spaß machen und zwar für alle Beteiligten. Dazu braucht es respekt- und liebevollen Umgang. Das heißt also Tätigkeiten wie das grobe Herabdrücken des Kopfes der anderen Person beim Oralsex tunlichst zu unterlassen, denn das ist ziemlich unangenehm und kann den Würgereiz auslösen. Des Weiteren hört der Spaß definitiv auf, wenn man das Gefühl hat keine Luft mehr zu bekommen. Ebenso ein No-Go: mangelnde Körperhygiene. Wer gerne auf der empfangenden Seite von Oralsex wäre, der/die sollte entsprechend gepflegt sein. Nach einem langen Tag kann es in den unteren Regionen ganz schön geruchsintensiv werden und das will keine*r in Mund und Gesicht haben.
 

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