Vielleicht wurde ihm sein mörderisches Hobby nun zum Verhängnis.
Riaan Naude liebte es mit toten Tieren zu posieren. Er erlegte Löwen, Elefanten, Giraffen und Nilpferde. Vielleicht wurde ihm sein mörderisches Hobby nun zum Verhängnis. Denn der 55-Jährige wurde erschossen.
Seine Leiche wurde neben seinem Truck in der Region Limpopo entdeckt. "Er lag mit dem Gesicht nach oben", so der lokale Polizist Mamphaswa Seabi. Sein Körper wäre blutverschmiert gewesen. Neben dem Auto fanden die Beamten laut "Maroele Media" zwei Jagdgewehre, Kleidung, Wasser, Whiskey und einen Schlafanzug. Riaan Naude leitete die Firma "Pro Hunt Africa", es wird vermutet, dass er gerade auf dem Weg in den Kruger National Park war.
Wie die "Heritage Protection Group", eine gemeinnützige Gruppe gegen Nashornwilderei, berichtet, hätte Naude wegen seines überhitzten Fahrzeuges angehalten. Kurz danach sei ein weißer Pickup neben dem Wildjäger stehen geblieben. Ein Mann wäre ausgestiegen und hätte Naude kaltblütig aus nächster Nähe erschossen. Der Verdächtige und ein zweiter Mann wären dann mit einer geklauten Waffe des Opfers geflohen.
Die Nachricht über den Tod des Großwildjägers verbreitete sich sehr schnell auf Twitter. Viele User empfinden kein Mitleid mit dem Getöteten. "Er bekommt, was er verdient", heißt es etwa.