Welle schwabt auf England über

Woke-Wahnsinn: Mathematik soll plötzlich 'rassistisch' sein

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Ein Vorschlag eines Bildungsinstituts sorgt mit seinen Aussagen für Kopfschütteln. Mathematik sei "rassistisch" und müsse "entkolonialisiert" werden.

Die "Quality Assurance Agency for Higher Education" machte wirren Aussagen auf sich aufmerksam. Das Institut in England fordert nun nämlich Hochschulen dazu auf, den Mathematik-Lehrplan zu "entkolonialisieren". Der skurrile Plan: Studenten sollen während des Mathematik-Unterrichts darüber aufgeklärt werden, welche Verbindung die Mathematik zu Sklavenhandel, Nazis oder Rassismus hat.

Naturgemäß hagelt es auch Kritik an dieser Idee. Britische Wissenschaftler meinen, durch eine solche Veränderung werde der Mathematik-Abschluss an einer Uni "politisiert". "Rassismus verabscheuen, aber man kann Rassismus verabscheuen, ohne sich der Theorie der Dekolonialität anzuschließen", so die Wissenschaftler in einem Brief. Auch die deutsche Soziologin Sandra Kostner zeigt sich gegenüber der BILD von den neuesten Entwicklungen besorgt. Für sie sei ein Zeichen der Zeit, dass Wissenschaft "ideologisch vereinnahmt werde".

"Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Wissenschaft ihre eigentliche Funktion nicht mehr richtig erfüllen kann: also den bestmöglichen Wissensstand zu erreichen, diesen an die Studierenden weiterzugeben und zum innovativen Denken anzuregen," so die Wissenschaftlerin gegenüber der BILD.

Bereits in den USA gab es 2021 eine ähnliche wirre Debatte. Damals wurde behauptete, Mathematik sei eine "weiße Vorherrschaft" und somit rassistisch. Auch empfahl eine Bildungsinitiative, die Schüler nicht nach den richtigen Lösungen bei Aufgaben zu fragen. Die noch fadenscheinigere Begründung: Da die Mathematik von "Weißen" dominiert werde, könnten sich "Schwarze" Menschen durch das Nicht-Wissen einer Lösung diskriminiert fühlen.

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