Coronavirus

7 wichtige Fragen zum Schulstart

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Knapp einen Monat vor Schulstart lässt ein Konzept für Umgang mit Corona auf sich warten.

Wien. „Es ist ein Armutszeugnis, dass es noch immer keinen Masterplan für die Schulen gibt“, kritisiert Ex-Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ). Und auch die Lehrer zeigen sich zunehmend verärgert darüber, dass Heinz Faßmann (VP) einen Monat vor Schulstart noch kein Konzept vorgelegt hat.
 
Bundesschulsprecherin Jennifer Uzodike fordert Klarheit, sieht aber derzeit noch das Gesundheitsministerium in der Verantwortung, das nach wie vor an der Corona-Ampel arbeitet – daran hänge auch die Planung des Bildungsministers.
 

Viele Fragen sind noch offen – was wir bisher wissen:

 
Wann kommt es zu Schulschließungen?
Nur wenn die Ampel auf Rot steht. Allerdings sollen Schließungen nur punktuell, keinesfalls flächendeckend stattfinden. Für Kinder mit Betreuungsbedarf soll es Notbetrieb geben.
 
Wie wird das Homeschooling ablaufen?
Hier gab es letztes Jahr gewaltige Defizite. Nun sollen Lehrer vorab besser vorbereitet werden und den digitalen Unterricht künftig nur noch über eine Plattform führen.
 
Wird es Maskenpflicht geben?
Nur in Regionen, die nicht „grün“ sind. In den Klassen werden Schüler aber keine Masken tragen müssen.
 
Wie laufen Corona-Tests?
Künftig mit dem weniger schmerzhaften „Gurgeltest“.
 
Was machen Lehrer, die zur ­Risikogruppe gehören?
Diese Frage ist noch komplett ungeklärt. Bislang durften Betroffene zu Hause bleiben, ob das weiter so bleibt, ist fraglich.
 
Gibt es wieder Turn- und Musikunterricht?
Vorerst ja. Ändert sich die Ampelfarbe auf Gelb bzw. Orange, werden die Fächer wieder ausgesetzt.
 
Wie wird die Matura aussehen?
Die Corona-Sonderregeln sollen auch für den Nebentermin im Herbst gelten.
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