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Coronavirus

Massentests: Politiker gehen jetzt selbst hin

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Bei den Massentests ist Luft nach oben – Kurz & Ludwig rühren Werbetrommel.

Wien. Drei Tage nach Start der Massentests werfen sich jetzt die Top-Politiker in die Schlacht – kein Wunder, der Andrang zu den Teststationen könnte größer sein, da gilt es vorbildhaft zu sein.
Polizei startet. So ließ sich am Sonntag Innenminister Karl Nehammer testen – und auch fotogra­fieren: Starten doch heute insgesamt 39.000 Polizistinnen und Polizisten mit den Massentests.
 
Kurz und Ludwig einig.­ Heute Montag zeigen sich dann zwei Politiker in Sachen Massentests einig, die sonst wenig gemeinsam ­haben: Kanzler Sebastian Kurz und Bürgermeister Michael Ludwig lassen sich zusammen in der Messe Wien testen, um mit gutem Beispiel voranzugehen.
 
Rege, aber kein Ansturm. Denn der Zulauf zu den Tests ist zwar rege – der ganz große Ansturm blieb aber bisher aus.
 

Positive Rate liegt bei nur rund 0,3 Prozent

 
In Wien waren für Sonntag lediglich 20.000 Personen zu den Schnelltests angemeldet – die drei Standorte hätten eine Kapazität von 150.000 täglich. Am Samstag und Freitag waren es jeweils rund um die 25.000. Die Vorarlberger dürften auf eine Testquote von etwas über 30 Prozent kommen. In ­Tirol gab es bis Sonntagnachmittag etwas mehr als 183.000 Getestete. Spannend: Die Positivrate lag stets um die 0,3 %. Musterschüler sind die Lehrer – bis Sonntag hat sich ein Drittel der 123.000 Lehrer für die Tests angemeldet.
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