Coronavirus

Video zeigt Shopping-Wahnsinn vor Lockdown

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Einen Tag bevor der Handel schließt, strömen die Menschenmassen noch die Shops. 

Dem heimischen Handel steht erneut eine triste Zeit bevor. Viele locken am letzten Einkaufstag vor dem harten Lockdown mit großzügigen Rabatten, um wenigstens einen Teil der Ware vor der nächsten Schließwelle loszuwerden. Die Branche ist alles anderes als homogen: Während der Ansturm in manchen Geschäften enorm ist, ist anderswo von einem Run keine Rede. Doch alle stehen vor dem Weihnachtsgeschäft und damit auch vor der Auszahlung doppelter Gehälter.
 
Video zeigt Shopping-Wahnsinn vor Lockdown
© APA
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Um ein ähnliches Schicksal wie im Frühjahr zu vermeiden, lockte der Schuhhändler Humanic am Samstag mit einer 50-Prozent-Rabattaktion. Die Folge waren dichtes Gedränge sowie meterlange Schlangen vor den Geschäften und ein enormer Shitstorm in den sozialen Medien. "Schuhe waren das neue Klopapier", merkte Ernst Hofbauer, Geschäftsführer der City Arkaden Klagenfurt, dazu laut "Kleine Zeitung" an. Humanic entschuldigte sich via Facebook, mit einem derartigen Ansturm habe man nicht gerechnet.
 

Lange Schlangen vor IKEA

 
Einen ähnlichen Run erlebt derzeit Ikea. In Haid musste am Montag sogar die Polizei anrücken. Sie sei von einem Kunden gerufen worden, da sich ein anderer Kunde weigerte, die Maske zu tragen. "Wir haben die Situation lösen können, Kunde und Polizei haben das Einrichtungshaus bereits verlassen", hieß es aus der Ikea-Pressestelle auf APA-Anfrage. Der Ansturm sei derzeit enorm. Ikea versuche, die Situation unter Kontrolle zu halten, doch in einzelnen Einrichtungshäusern sei das nicht einfach umzusetzen, da der erneute Lockdown und der Wunsch der Kunden, ihr Zuhause heimelig zu machen, die Kapazitäten deutlich übersteige, räumt die Möbelkette ein.

Ein Video zeigt, wie lange die Schlange vor dem Eingang bereits gegen 10 Uhr Vormittag war. 

Video zum Thema: Lange Schlangen vor Eingang bei IKEA
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