Klima und Promis

Die Yahoo-Net-Trends 2007

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Nach welchen Begriffen surfen Yahoo-User am meisten? 2007 waren es der Klimawandel, Harry Potters Schicksal und Promi-News.

Mehrere Milliarden Suchanfragen wurden ausgewertet, um die "Top Trends" für das Jahr 2007 herauszufiltern. "Dies ist wirklich ein Barometer dafür, was für die Welt interessant und relevant ist", sagte Yahoo-Marketing-Chef Raj Gossain.

Hybrid-Autos und Recycling
Der Klimawandel und Möglichkeiten des Umweltschutzes beschäftigten die Menschen besonders, sagte Gossain. Selbst bei Kindern gehöre diese Frage zu den Top Ten. Hybrid-Autos, Recycling, Sonnenenergie und Al Gore, der für sein Klima-Engagement in diesem Jahr den Friedensnobelpreis bekommt, seien bei den Surfern in aller Welt gefragt wie noch nie. "Diese Nachfragen zeigen, dass die Menschen aktiv werden wollen", sagte Gossain, "das Thema ist eindeutig ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gedrungen."

Britney Spears voran
Auch das Schicksal von Film- und Popikonen unseres Zeitalters fesselte die Aufmerksamkeit der Surfer. Vor allem gestrauchelte Helden waren besonders nachgefragt, weiß Yahoo. Kein Name wurde so oft gesucht wie der von Popsängerin Britney Spears, die wegen Drogenkonsums das Sorgerecht für ihre Kinder verlor, gefolgt von Anna Nicole Smith, die im Februar tot in einem Hotel in Florida aufgefunden wurde. "Diese Geschichten sind die griechischen Tragödien unserer Pop-Kultur", sagte die Yahoo-Nachrichtenredakteurin Vera Chan.

Harry Potter ein Net-Hit
Die Abschiedsvorstellung von Zauberlehrling Harry Potter, die wochenlang zu Spekulationen über den Ausgang des siebenten und letzten Bandes der Erfolgsserie von J.K. Rowling führte, gehörte ebenfalls zu den Net-Hits. Die Internetgemeinde befasse sich aber nicht ausschließlich mit kulturellen Phänomenen, versichert Yahoo, auch die internationale Politik fesselte die Nutzer.

Auch Saddam Husseins Hinrichtung bewegte
Im Bereich der politischen Nachrichten waren Informationen über den hingerichteten irakischen Diktator Saddam Hussein ein großer Renner - genau wie die Entwicklung im Nahen Osten, der Ölpreis und US-Präsident George W. Bush. "Die Leute wollten über den Stand des Irak-Krieges Bescheid wissen, und die Zahl der Nachfragen über mögliche Abzugs-Strategien nimmt eindeutig zu", berichtete Chan.

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