US-Wahlkampf

Barack Obama wirbt in Crash-Videospiel

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In seinem Wettlauf um das US-Präsidentenamt nimmt der demokratische Kandidat Barack Obama jetzt die Online-Videospieler ins Visier.

Beim Videospiel-Giganten Electronic Arts schalteten Obama und seine Mitarbeiter Wahlwerbung der besonderen Art: Wer mit bestimmten Xbox-360-Spielen online geht, entdeckt mitten im Spiel eingebaute Obama-Reklame - zum Beispiel bei den besonders populären Spielen "Burnout Paradise" oder "Nascar 09", wie Electronic-Arts-Sprecherin Holly Rockwood erläutert.

Plakatwände mit Obama
Noch bis zum 3. November - dem Tag vor der Präsidentenwahl - ist in zehn US-Bundesstaaten die Reklame zu sehen, wenn die Videospieler online gehen. Wer zum Beispiel virtuell auf einem Highway fahre, sehe am Straßenrand riesige Plakatwände, auf denen Barack Obama zu sehen sei. Im Spiel "Burnout Paradise" geht es übrigens darum, Autos möglichst kunstvoll zu verschrotten.

Mit der Wahlwerbung will Obama für die Stimmabgabe noch vor dem Wahltag am 4. November werben, die in vielen Bundesstaaten möglich ist. Die Wähler sollten damit auch die Website VoteforChange.com aufmerksam gemacht werden, auf der der frühzeitige Urnengang Schritt für Schritt erläutert wird, erklärte ein Mitarbeiter des Obama-Teams.

Konsolen-Werbung am Kommen
Ingame-Werbung in Spielen ist jedenfalls in den USA auf dem Vormarsch. Die videospielaffine Zielgruppe der jungen Männer werden über Spiele besser als übers Fernsehen erreicht.

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