"Call My Name" ersetzt die komplizierten Nummern durch Namen/Begriffe.
Namen bleiben viel leichter im Gedächtnis als Zahlen. Aus dieser einfachen Erkenntnis hat das Start-up NTTM eine Geschäftsidee entwickelt: Mit dem Dienst Call My Name müssen sich Smartphone-Nutzer nicht mehr komplizierte Telefonnummern merken oder zumindest notieren, sondern bloß einen einzigen Begriff. In Israel, dem Heimatland der Gründer, ist die Namen-Wahl bereits etabliert, nun kommt sie auch nach Deutschland. Und da sie somit schon einmal im deutschsprachigen Raum verfügbar ist, wird es wohl nicht mehr allzu lange dauern, bis der Dienst auch nach Österreich kommt.
Für Privatanwender kostenlos
"Mit unserem System kann man seinen eigenen Telefonnamen wählen", sagt Mitgründer Assi Rotbart. Nutzer und Unternehmen registrieren sich mit einem frei wählbaren Begriff - ob Vor- und Zuname, "Cool Joe" oder "Pizzataxi Angelo". Für Privatpersonen ist der Service kostenlos, Firmen zahlen eine Jahresgebühr: 360 Euro, wenn sie maximal 200 Anrufe am Tag bekommen; für eine Flatrate werden 1.500 Euro fällig.
Smartphone-App
Die Namen werden bei "Call My Name" in einer Datenbank der Firma abgelegt, die Smartphone-App ruft die Informationen aus diesem Online-Telefonbuch ab und zeigt das Profil an. Mit einem Fingerzeig wählt das Gerät die Telefonnummer, alternativ können Nutzer eine SMS oder E-Mail schreiben oder zum Facebook- oder Twitter-Profil surfen. Damit die Ergebnisliste in der Anfangsphase nicht leer ist, listet Call My Name außerdem Daten aus den Kontakten auf dem Smartphone sowie Nummern aus Telefonbüchern.
Die drei Gründer aus Israel haben 2008 zunächst in ihrer Heimat angefangen, seit kurzem ist Call My Name auch in Singapur verfügbar. Nun will das Unternehmen die Telefonbücher in Deutschland erobern, bis zum Ende des Jahres auch in Großbritannien, den USA und Kanada.
Erfolg stimmt optimistisch
Mut macht den drei Gründern, dass ihr Konzept in Israel verfängt. Mehr als 10 Prozent aller Firmen im Land seien zahlende Kunden, sagt Mitgründer Rotbart: "Das System ist zu einem Standard geworden." Selbst in TV-Shows komme es zum Einsatz, etwa bei der Abstimmung in der israelischen Variante von "Deutschland sucht den Superstar". Seit November 2010 sei die Niederlassung profitabel.
Ähnliche Konzepte
Allerdings gibt es eine ganze Reihe von Ideen, die Nummernsuche zu erleichtern; neben dem klassischen Telefonbuch etwa die in den USA so beliebten Kurznummern im Stile von "1-800-OBAMA"; oder Soziale Netzwerke, in denen die Freunde und Geschäftspartner selbst ihre Daten aktuell halten.
"Das mobile Internet ermöglicht über klassische Suchmaschinen-Abfragen in Sekundenschnelle das Auffinden von Unternehmen und einzelnen Personen, sofern diese mit einer öffentlich zugänglichen Website oder Profilen in Sozialen Netzwerken präsent sind", sagt Stephanie Renda, die beim Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) die Arbeitsgruppe Mobile Internet leitet. Schon mit einem Klick lasse sich meist ein Anruf starten.
Rossbart weiß um die Konkurrenz. "Wir haben nicht die Kommunikation erfunden, es gibt immer eine Möglichkeit, jemanden zu finden", sagt der Unternehmen. Call My Name sei aber der "bequemste Weg".
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Das Aussehen eines Produkts ist zwar wie immer Geschmackssache, uns hat das Xperia S aber sehr gut gefallen. Sein weißes Gehäuse (auch in schwarz erhältlich) wirkt edel und ist hochwertig verarbeitet.
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Während es vorne betont kantig daher kommt, ist die Rückseite leicht gewölbt und sorgt dafür, dass das Smartphone trotz seiner stattlichen Abmessungen gut in der Hand liegt.
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Absolutes Highlight ist jedoch die transparente Leiste unterhalb des Displays. Sie lässt den oberen Teil schwebend wirken und ist darüber hinaus sogar beleuchtet.
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Mechanische Tasten gibt es nur mehr an den Seiten und oben.
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Bei der Kamera setzt Sony einmal mehr die Maßstäbe. Hier überzeugten bereits die Sony Ericsson-Modelle auf ganzer Linie. Das Xperia S setzt dem Ganzen nun die Krone auf. So ist auf der Rückseite eine 12 Megapixel-Kamera mit dem bewährten "Exmor R" Sensor verbaut.
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HDMI- und Micro-USB-Schnittstelles sind ebenfall mit an Bord und so integriert, dass
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sie gut zugänglich sind.
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Beim Xperia S hat Sony einen 4,3 Zoll großer HD-Reality-Touchscreen verbaut. Und diesen kann man als durchaus gelungen bezeichnen.
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Die Bedienung funktioniert ziemlich intuitiv, die Menüstruktur ist durchdacht und die wichtigsten Funktionen lassen sich auf den bis zu fünf Homescreens individuell programmieren.
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Ladezeiten bei Spielen oder beim Aufbau von Internetseiten nehmen nur kurze Zeit in Anspruch.
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Schriftzeichen verpixeln selbst beim Heranzoomen nicht.
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Im Querformat gelingt die Eingabe von Texten mit der virtuellen Tastatur ziemlich schnell.
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