Attacke von Corona-Impfgegnern?

Impf-Anmeldeportal lahmgelegt: Hacker fordern Lösegeld

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Seit der Hackerattacke ist keine Anmeldung für eine Corona-Impfung mehr möglich.

Wie berichtet, wurde am Sonntag  mit einem Hackerangriff  das Buchungsportal für Corona-Impftermine der italienischen Region Latium, zu der auch die Hauptstadt Rom gehört, lahmgelegt. Nun wurden neue Details zu dem fiesen Cyberangriff bekannt. Laut den Ermittlern sei die Attacke vom Ausland, vermutlich aus Deutschland, ausgeführt worden. Zudem forderten die Hacker Lösegeld ("Ransom") als Gegenleistung für das Passwort zur Entschlüsselung der Daten. Das Lösegeld solle in Bitcoins gezahlt werden, teilten die Behörden im Latium mit.

Attacke von Impfgegnern?

Der Angriff, der in der Nacht auf Sonntag begann, soll mehrere Wochen lang geplant worden sein. Über die Höhe des Lösegelds gab es keine Informationen. Es werde immer noch daran gearbeitet, die Unterbrechung der Leistungen zu beheben, teilte die Regionalverwaltung auf Twitter mit. Die Daten der geimpften Bürger seien nicht angegriffen worden. Ermittler prüfen, ob Impfgegner hinter der Attacke stecken könnten.

Italien macht beim Impfen Tempo

Die Zahl der Italiener, die vollständig gegen das  Coronavirus  geimpft sind, liegt bei über 32,4 Millionen. Dies entspricht 60 Prozent der Bevölkerung im Alter von über zwölf Jahren, teilte der für die Impfkampagne zuständige Regierungskommissar Francesco Paolo Figliuolo mit. "Wir haben einen Meilenstein erreicht, der die Gültigkeit unseres Impfplans bestätigt", so Figliuolo. In Österreich liegt diese Zahl bei etwas über 50 Prozent.

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