Endlich gibt es Einblick

Dafür verwendet Facebook die Nutzerdaten

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Online-Netzwerk schafft mit geänderten Nutzungsbedingungen endlich Transparenz.

Facebook hat seine Nutzungsbedingungen geändert und damit sogar Lob von der EU-Kommission erhalten. Zuletzt musste das Online-Netzwerk aufgrund von  Datenpannen  und  möglicher Wahltbeeinflussung  ja massive Kritik einstecken. Dank der Änderung werde nun deutlich, wie das sozialen Netzwerk die Daten seiner Nutzer verwende, erklärte die Brüsseler Behörde am Dienstag. Justiz-Kommissarin Vera Jourova lobte den Schritt als "Engagement für mehr Transparenz und Klarheit".

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Cambridge Analytica als Auslöser

Facebook war im vergangenen Jahr von einer Serie von Skandalen erschüttert worden. Unter anderem kam heraus, dass die Daten von rund 87 Millionen Nutzern bei der Datenanalysefirma Cambridge Analytica gelandet waren. Sie sollen unter anderem unerlaubt im vergangenen US-Präsidentschaftswahlkampf für die Kampagne des heutigen Amtsinhabers Donald Trump genutzt worden sein.

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Dafür werden die Daten verwendet

Facebook sei den Forderungen, die EU-Kommission und nationale Verbraucherschutzbehörden infolge dieses Skandals formuliert hätten, nachgekommen, erklärte die Behörde nun. Die neuen Nutzungsbedingungen würden verdeutlichen, dass Facebooks "Geschäftsmodell darauf basiert, gezielte Werbedienste an Händler zu verkaufen, indem es die Daten aus den Profilen seiner Nutzer verwendet".

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