Neues Gesetz

Deep-Fake Pornos sollen bald unter Strafe gestellt werden

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Das neue Gesetz soll allen voran Frauen besser schützen.

Von Scarlett Johansson über Ariana Grande bis hin zu Giorgia Meloni - die Liste der Personen des öffentlichen Lebens, von denen Deep-Fake Pornos per KI kreiert wurden, ist lang. Nun könnte die Herstellung solcher Videos unter Strafe gestellt werden. In Großbritannien liegt hierzu ein Gesetzesentwurf vor.

Bald Straftat in England und Wales?

Der Entwurf sieht vor, dass jeder, der sexuell eindeutige Deep-Fake Inhalte erstellt - ohne Zustimmung der Betroffenen -, belangt wird. Selbst dann, wenn er diese nicht teilt oder sonst wie weitergibt. Der Produzent soll in Folge mit einer Vorstrafe sowie einer unbegrenzten Geldstrafe belegt werden. Auch eine mögliche Gefängnisstrafe steht im Raum. Das teilte das britische Justizministerium gestern mit. 

Vor allem Frauen sind betroffen

Das Gesetz könnte schon bald beschlossen werden, da die Besorgnis über den Einsatz künstlicher Intelligenz zur Ausbeutung und Belästigung von Frauen mit jedem Tag wächst. Deep-Fakes sind Bilder oder Videos, die - meist durch KI - manipuliert wurden, um den Eindruck zu erwecken, dass jemand etwas getan oder gesagt hat, das er oder sie nicht getan hat. 

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