Großauftrag erteilt

Facebook investiert massiv in Werbung

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Deal mit Publics soll Volumen von mehreren Hundert Millionen Dollar haben

Der französische Werbekonzern Publicis hat einen Großauftrag von Facebook an Land gezogen. Das größte Soziale Netzwerk der Welt bestätigte am Montag eine Partnerschaft mit Publicis, ohne Details zu nennen. Eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte, der über mehrere Jahre laufende Vertrag habe ein Volumen von mehreren Hundert Millionen Dollar.

Halbe Milliarde Dollar
Die Branchen-Website Ad Age, die zuerst von dem Deal berichtete hatte, sprach von rund einer halben Milliarde Dollar (365,07 Millionen Euro). Dem Insider zufolge soll Publicis Video-Werbung für das Internet-Netzwerk sowie Anzeigen für den zum Facebook-Konzern gehörenden Fotodienst Instagram liefern. Dazu solle das Unternehmen aus Frankreich Zugang zu den Benutzerdaten von Facebook erhalten, um die Wirkung der Werbung einschätzen zu können.

Erst kürzlich hatten Publicis und der US-Rivale Omnicom ihre 35 Milliarden Dollar schweren Fusionspläne für gescheitert erklärt.

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Facebook-Chef ist jetzt 30 Jahre alt

Mit 30 hat Facebook-Gründer Mark Zuckerberg fast ein Fünftel der Weltbevölkerung in sein Online-Netzwerk gekriegt, ein Milliarden-Vermögen angesammelt und geheiratet. Und...

...er ist sich treu geblieben: Der berühmteste Kapuzenpulli-Träger der Welt wird einfach nicht müde, seine Zukunftsvision zu verbreiten: Er will jeden verbinden.

Zuckerberg, der am 14. Mai 1984 geobroen ist, hatte schon 2004 als Student den Grundstein für Facebook gelegt. Das US-Magazin "Forbes" schätzt sein Vermögen auf mehr als 26 Mrd. Dollar (19 Mrd. Euro).

Zuckerberg ist zwar eine öffentliche Figur, doch bewahrt er sich seine Privatsphäre. Vor zwei Jahren teilte er das Foto der Hochzeit mit seiner Freundin Priscilla Chan mit den damals 900 Millionen Facebook-Mitgliedern.

Die Stille um Zuckerbergs Privatleben mag auch daran liegen, dass es ziemlich unspektakulär zu sein scheint. Facebook ist sein zentraler Lebensmittelpunkt. Priscilla ist zwar bereit für Kinder, doch er noch nicht.

Der einst eher schüchtern wirkende Zuckerberg scheint mittlerweile sogar Gefallen an seiner öffentlichen Rolle zu finden. So kritisierte er so scharf wie kein zweiter Firmenchef aus...

...dem Silicon Valley die NSA-Internetspionage. "Ich habe Präsident Obama angerufen und meine Frustration darüber zum Ausdruck gebracht", erklärte Zuckerberg im März.