Abzocke statt Rückerstattung

Finanzamt warnt erneut vor gefälschten E-Mails

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Laut dem Bundesministerium für Finanzen wurde auch die FinanzOnline-Seite gefälscht.

Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnte am Dienstag  erneut vor gefälschten E-Mails , die derzeit im Namen des BMF an versendet werden. Die betrügerischen Nachrichten mit dem Betreff „Großartige Neuigkeiten! Sie haben eine Steuerrückerstattung erhalten.“ beinhalten die Information, dass die Empfänger eine Steuerrückerstattung erhalten und zu diesem Zweck ihre persönlichen Daten bekanntgeben sollen. Diesen Anweisungen sollte man jedoch in keinem Fall folgen.
 

Beispiel eines solchen Phishing-Mails

FinanzOnline-Dienste
 
Nach den letzten jährlichen Berechnungen Ihrer Steuertätigkeit haben wir festgestellt, dass Sie Anspruch auf eine Steuerrückerstattung von 400 € haben
 
Bitte senden Sie den Antrag auf Steuerrückerstattung und erlauben Sie uns 10 bis 14 Tage, um ihn zu bearbeiten.
 
Um auf Ihre Steuerrückerstattung zuzugreifen, besuchen Sie dieser und befolgen Sie die erforderlichen Schritte.
 
Mit freundlichen Grüßen,
Finanz Online.
 


Auch FinanzOnline-Seite gefälscht

Der enthaltene Hyperlink führt auf eine gefälschte Webseite im Stil von FinanzOnline, die zur Eingabe von persönlichen Daten wie Kreditkartendaten auffordert. Darüber hinaus sei bekannt, dass die Internetbetrüger heimische Bürger in der Vergangenheit auch telefonisch und mittels SMS kontaktiert haben. Die Betrüger gaben sich dabei als Finanzamtsbedienstete aus und versuchten, die Betroffenen zur Herausgabe ihrer persönlichen Kontodaten zu verleiten.
 
 

Sofort löschen

Das BMF betont in einer Aussendung, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und sowohl die versendeten E-Mails als auch das darin verlinkte Internetportal Fälschungen darstellen. Informationen der Behörde erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt. Nutzer werden niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen aufgefordert. Daher empfiehlt das BMF, solche E-Mails sofort zu löschen.
 
 
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